Drei Nordkoreaner angeblich bei Fluchtversuch erschossen

Menschen, die auf chinesischer Seite gewartet hätten, um den Flüchtlingen zu helfen, hätten die Szene beobachtet. Die nordkoreanischen Grenzsoldaten hätten die Leichen anschließend weggebracht.
Do nannte es sehr “selten”, dass nordkoreanische Grenzbeamte sofort das Feuer auf Bürger eröffnen, die zu fliehen versuchen. Aktivisten befürchten daher, dass Nordkoreas Behörden ihr Vorgehen verschärften, um nach dem Tod von Machthaber Kim Jong-il Flüchtlingswellen zu unterbinden. Laut Do Hee-youn verbreiteten die Grenzbeamten die Nachricht rasch weiter, um offenbar mögliche Nachahmer abzuschrecken. Seit dem Ende des Korea-Kriegs (1950-53) flohen etwa 23.000 Nordkoreaner nach Südkorea. Nach China sind schätzungsweise rund 100.000 Nordkoreaner geflohen, die sich dort illegal aufhalten.
(APA)