Die zwei Russen und ein Litauer wollten ein Handygeschäft überfallen und bedrohten den Angestellten mit dem Umbringen. Als dieser die Exekutive rief, flüchtete das Trio, teilte die Bundespolizeidirektion am Dienstag mit. Zwei der Männer kehrten kurz darauf zum Geschäft zurück – und liefen dabei den Beamten in die Hände. Der Dritte konnte wenig später ebenfalls aufgegriffen werden.
Gegen 12.30 Uhr versuchten die offenbar unbewaffneten 26 und 28 Jahre alten Russen und ihr 29-jähriger Komplize, das Handygeschäft in der Schönbrunner Straße zu überfallen. Als das Opfer nicht darauf reagierte, sondern die Polizei verständigte, machten sich die Männer aus dem Staub. Ein Zeuge notierte sich das Kennzeichen des Fluchtautos. Noch während die Beamten die Anzeige aufnahmen, kehrten der 26- und der 29-Jährige zurück zum Handygeschäft.
Der Angestellte erkannte die mutmaßlichen Täter; daraufhin wurden sie festgenommen. Die beiden verweigerten die Aussage und wurden laut Polizei in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert. Ihr Komplize wurde wenig später im Fluchtfahrzeug aufgegriffen – er bestritt die Tat und wurde angezeigt.