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Drei Messerattacken in nur einer Nacht

Keine ruhige Nacht für die Polizei
Keine ruhige Nacht für die Polizei
Gleich drei Messerattacken gab es gestern Nacht in Wien. Die Bilanz ist erschreckend: Die Opfer erlitten teilweise sogar lebensgefährliche Stichverletzungen!

Gegen 1.00 Uhr schleppte sich ein 41-jähriger mit schweren Schnittverletzungen und stark blutenden Wunden am Kopf, am Hals und im Wirbelsäulenbereich zur Polizeiinspektion Wagramer Straße. Die Beamten leisteten sofort Erste Hilfe, während das Opfer berichtete, von einer Gruppe Jugendlicher (fünf Burschen, ein Mädchen) angegriffen worden zu sein. Im Zuge einer Sofortfahndung konnte nahe dem Tatort ein 17-jähriger Schüler trotz eines Fluchtversuches gestellt werden. Der 41-Jährige wurde mit lebensbedrohenden Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Nur eine Stunde später eskalierte auf der Mariahilfer Straße in Rudolfsheim ein Streit zwischen drei Personen. Dabei wurde ein 48-jähriger Mann von seinen zwei Widersachern mit Schlägen und Tritten attackiert. Daraufhin zückte der 48-Jährige ein Messer und fügte einem seiner Kontrahenten einen Messerstich im Brustbereich nahe dem Herzen zu. Der mutmaßliche Täter wurde noch an Ort und Stelle verhaftet, das Opfer ins Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr.

In den späten Abendstunden des Samstags wurde ein 27-jähriger Taxilenker von seinem Fahrgast in Leopoldstadt niedergestochen. Der 48-jährige Mann wollte den Fuhrlohn nicht bezahlen und ging mit einem Messer auf den Taxler los. Dieser versuchte den Angriff mit der Hand abzuwehren und wurde dabei mit Stichen und Schnitten verletzt. Schließlich gelang dem 27-Jährigen die Flucht, er verständigte die Polizei. Der 48-Jährige verschanzte sich in der Zwischenzeit in einem nahe gelegenen Wohnhaus, wo er aber von WEGA-Beamten gestellt werden konnte, die der Mann ebenfalls mit seinem Messer attackierte.

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