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Drei Männer nach Razzia gegen "Osmanen" in U-Haft

Bei einer Razzia wurden drei Mitglieder der "Osmanen Germania" festgenommen.
Bei einer Razzia wurden drei Mitglieder der "Osmanen Germania" festgenommen. ©VOL.AT/Vlach
Nach der bundesweiten Razzia bei Osmanen-Rockern sitzen drei Männer in Untersuchungshaft. Zwei von ihnen sollen Anfang August einen Handgranaten-Anschlag auf ein Shisha-Café in Saarbrücken begangen haben, der dritte soll dazu den Auftrag gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Freitag berichtete.
Osmanen Germania in Lindau

Die Osmanen gelten als türkisch-nationalistisch, dem Anschlag vorangegangen waren Auseinandersetzungen zwischen den Osmanen und den kurdischen Bahoz.Die anderen vier Männer, die am Mittwoch festgenommen wurden, sind wieder auf freiem Fuß. Wie viele Waffen, Drogen und Unterlagen bei der Razzia in diversen Bundesländern sichergestellt wurden, sei noch nicht klar. Schwerpunkt der bundesweiten Aktion mit rund 1500 Polizisten war Hessen. “Jetzt liegt ein großer Berg Arbeit vor uns”, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt. “Das ist ein sehr aufwendiges Verfahren.”

Festnahme in Homburg

Den beiden in Dietzenbach bei Frankfurt festgenommenen Männern wird versuchter Mord vorgeworfen. Es handelt sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um einen 22-Jährigen mit türkischem und italienischem Pass sowie um einen 21 Jahre alte Türken. Der mutmaßliche Anstifter des Anschlags soll ein 28 Jahre alter Kongolese sein, er wurde im saarländischen Homburg festgenommen.

(dpa)

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