Je sechs Jahre Haft fassten die vorbestraften Männer (34, 39 und 42 Jahre alt) aus. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Das Trio handelte äußerst professionell: Im Juni vergangenen Jahres kamen die Männer über die Grenze ins Land und mieteten sich in Wien “schwarz” ein. Sie rüsteten sich mit Spezialwerkzeug aus (Schlüsselrohlinge, Winkelschleifer, Diamantenscheiben), legten sich Overalls und Sturmhauben zu.
Im November 2010 begannen die Serben ihre Einbruchs-Tour quer durch Österreich. 35-mal schlugen sie in nur einem Monat zu, brachen Fenster und Türen von Einfamilienhäusern oder Firmen auf. Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und das Burgenland waren ihre Einzugsgebiete.
Kriminelle erbeuteten fast 300.000 Euro
Die Beute: zumindest 280.000 Euro. “Aber zum Glück machen auch Profis Fehler”, meinte Staatsanwalt Norbert Hauser. Und so wurde das Trio, obwohl es bei Coups sogar Socken über die Schuhe gestülpt hatte, um keine Spuren zu hinterlassen, gefasst.
Die drei Serben, die die Mehrzahl der ihnen angelasteten Fakten abstritten, akzeptierten die von Richter Dietmar Nussbaumer verhängten Strafen nicht. Sie haben Berufung angemeldet.
(apa)