Von weiteren 113 erkrankten Menschen würden 22 noch im Krankenhaus behandelt, berichtete am Montag die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Alle Infektionen wurden demnach Anfang Oktober aus der Stadt Jianou in der Provinz Fujian gemeldet. Das Virus löst bei Menschen Fieber, Geschwüre im Munde und Hautausschlag an Händen und Füßen aus und wird daher auch als Hand-Fuß-Mund-Krankheit bezeichnet. Die Krankheit ist besonders für Kinder gefährlich, deren Immunsystem noch nicht so gut entwickelt ist.
In China kommt die Übertragung der Tierseuche auf Menschen recht häufig vor, im Frühjahr wurden aber außergewöhnlich viele Infektionen gezählt. Fast 25.000 Menschen erkrankten nach offiziellen Angaben an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit, 34 Infizierte starben. Das vermehrte Auftreten der Krankheit im März wurde aber erst zwei Monate öffentlich gemacht. Dies brachte den Behörden den Vorwurf ein, sie hätten durch ihr Nichtstun zur weiteren Ausbreitung der Krankheit beigetragen.