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Drei Brände in Wien mit einer Toten

Drei Brände haben die Wiener Feuerwehr zwischen Donnerstagabend und Freitag früh auf Trab gehalten: Eine Frau kam dabei ums Leben, drei weitere Menschen wurden verletzt, berichteten Polizei und Feuerwehr.

In der Schimmelgasse in Wien-Landstraße starb eine 84-jährige Wohnungsbesitzerin in der Früh bei einem Zimmerbrand. Die gehbehinderte Frau dürfte laut Feuerwehr beim Einheizen ihres Zimmerofens aus ihrem Rollstuhl gefallen und anschließend verbrannt sein. Die Einsatzkräfte fanden beim Löschen des in Vollbrand stehenden Zimmers die verkohlte Leiche der Pensionistin. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet.

Am Donnerstagabend mussten die Feuerwehrleute um 18.10 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Staglgasse in Wien-Rudolfsheim ausrücken. Eine 95-jährige Frau dürfte in ihrem Schlafzimmer eine Kerze vergessen haben, worauf sich zunächst eine Kommode und ein Tischtuch sowie in weiterer Folge auch die Tapete des Raums entzündeten. Gemeinsam mit einem 40-jährigen Hausbewohner gelang es der Frau, die Flammen noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte zu löschen. Die beiden erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung.

Im Keller eines Mehrfamilienhauses am Hernalser Gürtel brach gegen 22.00 Uhr ein Brand aus. Die Räumlichkeiten dürften von Unterstandslosen als Schlafstätte genützt werden. Im Zuge der Löscharbeiten bargen die Feuerwehrleute einen 41-jährigen auf einer Matratze liegenden Mann. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Polizei-Angaben dürfte eine Zigarette das Feuer verursacht haben.

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