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Dramatischer Badeunfall in der Traisen

Bei einem Badeunfall in der Traisen ist ein 13-Jähriger gestern, Sonntag, schwer verletzt worden. Laut NÖ Sicherheitsdirektion dürfte der Bub mit dem Kopf auf einem Stein aufgeschlagen und dabei das Bewusstsein verloren haben.

Sein Vater sprang ins Wasser und zog den Buben ans Ufer. Der Verunglückte wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Wiener AKH geflogen und laut ORF NÖ in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Der dramatische Vorfall ereignete sich gegen 16.00 Uhr nahe Herzogenburg (Bezirk St. Pölten). Der Vater hatte sich mit einem Bekannten am westlichen Ufer aufgehalten, als er wahrnahm, dass auf der gegenüberliegenden Seite Kinder und Jugendliche wiederholt von einer Buhne aus ins Wasser sprangen und in die Flussmitte schwammen, um über eine zwei Meter hohe Wehranlage zu rutschen, ehe sie wieder ans Ufer schwammen. Als der Herzogenburger in der Gruppe seinen Sohn erkannte, schrie er ihm zu, das gefährliche Manöver zu unterlassen, was der Richtung Wehr schwimmende Bub aber nicht gehört haben dürfte.

Kurz darauf wurde der Mann auf einem flussabwärts gelegenen Holzsteg stehende Kinder aufmerksam, die schrien und winkten. Als er sein Augenmerk auf die Traisen unterhalb seines Standortes richtete, sah er seinen Sohn mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibend. Er lief den westlichen Traisen-Radweg flussabwärts, sprang in den Fluss und zog seinen Sohn ans Ufer. Da der 13-Jährige offensichtlich ohne Bewusstsein war, begann der Vater mit der Laienreanimation, während ein Freund mittels Handy die Rettung verständigte.

“Christophorus 2” wurde zum Einsatzort beordert. Laut Mitteilung des Landesklinikums St. Pölten landete der Notarzthubschrauber kurz in St. Pölten und intubierte den Verunglückten. In weiterer Folge wurde das AKH Wien angeflogen. Nach Aussagen seines Vaters soll der Bub im Hubschrauber das Bewusstsein wiedererlangt haben.

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