Der 12-jähriger Junge und seine Eltern haben am Sonntag Vormittag die markierte Piste in Richtung Weissfluhjoch verlassen . “Dann löste sich plötzlich der Schnee”, sagt Reto Cozzio, der die Szene hautnah miterlebt hat.
Die 200 Meter lange und 80 Meter breite Lawine riss den Knaben 100 Meter mit und begrub ihn einen halben Meter tief.
“Sofort machten sich etliche Skifahrer auf die Suche nach ihm”, beschreibt Cozzio die dramatische Szenerie. Er ist sicher: Die Lawine wurde von den Eltern ausgelöst, die alles mitansehen mussten. Die Lawine erfasste am Rande auch einen Skifahrer auf der Piste. Dieser konnte sich jedoch unverletzt befreien.
Eine halbe Stunde später traf die Rega ein. Sie konnte den Buben, der aus dem Bündnerland stammt, nur noch tot bergen. “Wir sind tief betroffen”, hieß es am Sonntag bei der Kantonspolizei Graubünden.
Quelle: 20 Minuten