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Drama um Dohle in Oberösterreich: Mit Schussverletzung angesaugt

Unschöne Szenen gab es im Hinblick auf eine Dohle.
Unschöne Szenen gab es im Hinblick auf eine Dohle. ©APA/dpa/Nicolas Armer (Symbolbild)
Ein Drama ereignete sich am vergangenen Dienstag um eine Dohle in Oberösterreich. Ein Mann hatte zum Luftdruckgewehr gegriffen und den Vogel erwischt. Er hatte eigentlich probiert, Tauben zu verjagen.

Das dadurch fluguntüchtige Tier stürzte in weiterer Folge in einen Kamin, aus dem es mit einem Nass-/Trockensauger geborgen wurde, berichtete die Polizei am Mittwoch.

Dohle blieb nicht unverletzt

Die verletzte Dohle war zunächst auf das Hausdach eines benachbarten Wohnhauses gestürzt. Bis die Feuerwehr eintraf, kletterte der Vogel zum Dachfirst, fiel dort in einen stillgelegten Kamin und blieb in einer Tiefe von etwa sieben Metern am Kaminboden liegen. Da ein direkter Zugang nicht möglich war und das Rohr nur einen Durchmesser von rund 16 Zentimetern aufweist, entschlossen man sich, die Dohle mit einem provisorisch verlängerten Schlauches aus dem Kamin zu saugen.

Das Tier wurde so ohne weitere Verletzungen geborgen. Eine Untersuchung im Tierklinikum Ried bestätigte den Abschuss. Der 77-Jährige wird wegen Tierquälerei angezeigt, so die Polizei.

(APA/Red)

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