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Draghi sprach mit Biden: Ukraine und Energie im Fokus

Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi bei seinem Besuch von US-Präsident Joe Biden im Oval Office im Weißen Haus.
Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi bei seinem Besuch von US-Präsident Joe Biden im Oval Office im Weißen Haus. ©REUTERS/Leah Millis
Dienstagabend sprach der italienische Ministerpräsident Mario Draghi im Weißen haus mit US-Präsident Joe biden. Der Fokus des Treffens lag auf den Themen Ukraine-Konflikt und Energie.

Es handelt sich um den ersten US-Besuch Draghis seit seinem Amtsantritt als italienischer Regierungschef vor 15 Monaten. Biden und Draghi besprachen die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Die USA und Italien wollen sich weiterhin für den Frieden einsetzen, indem sie die Ukraine unterstützen und Russland Sanktionen auferlegen.

Gespräch mit Draghi und Biden mit Fokus auf Ukraine und Energie

Angesichts der globalen wirtschaftlichen Herausforderungen, die wegen des Ukraine-Konflikts entstanden sei, erörterten Biden und Draghi Maßnahmen zur Förderung der Ernährungssicherheit und zur Umgestaltung der globalen Energiemärkte, hieß es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Der italienische Premier wird bei seiner US-Reise von Claudio Descalzi, dem Chef des italienischen Öl- und Gasunternehmens Eni, begleitet. Italien ist in hohem Maß von russischem Gas abhängig, daher ist auch die Energiesicherheit Thema der Gespräche in Washington.

Biden und Draghi verpflichteten sich zur weiteren Zusammenarbeit

Biden und Draghi, der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), verpflichteten sich zur Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit bei globalen Krisen, von der Pandemie bis zum Klimawandel, sowie zur Fortsetzung ihrer Kooperation bei gemeinsamen außenpolitischen Herausforderungen, einschließlich Chinas und Libyens. Weitere Gespräche sollen auf dem G7- und dem NATO-Gipfel im Juni geführt werden. Am Mittwoch wird Draghi auch die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, treffen.

(APA/Red)

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