Doroteya Petrova im Museum auf Abruf

Pflanzen, ornamental angeordnete Gegenstände, aber auch personifizierte Flora und Fauna: Die Arbeiten von Doroteya Petrova, die zwischen 4.3. und 1.4. in der Startgalerie des Museums auf Abruf (MUSA) gezeigt werden, erschließen sich in ihrer Vieldeutigkeit nicht auf einen Blick. Die 1982 in Bulgarien zur Welt gekommene Künstlerin verzichtet in ihren Papierarbeiten auf Licht und Schatten, weitestgehend fehlt auch eine perspektivische Darstellung. Nichtsdestoweniger erzeugen die Motive Petrovas eine Art von sensibler Erzählweise, so Anne Spohn, die am 4. März ab 19.00 Uhr auch zu den Arbeiten Petrovas sprechen wird.
Doroteya Petrova studierte zwischen 2001 und 2009 Malerei an der Universität für angewandte Kunst. Sie erhielt bereits mehrere Auszeichnungen im Bereich der Kinderbuchillustration, darunter etwa auch den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien im vergangen Jahr. Ausstellungen bei der Biennale der Illustrationen in Bratislava oder im Museum für angewandte Kunst (MAK).
Förder-Galerie
Die Startgalerie des MUSA (Museum auf Abruf) existiert seit 1987. Sie versteht sich als Förder-Galerie für junge Künstlerinnen und Künstler, die nach Empfehlung einer Expertenjury ausgesucht werden. Zu sehen sind Stefan Glettlers Werke von 22. Jänner bis einschließlich 25. Februar. Bis 6. Februar ist im “Haupthaus” des MUSA noch die Schau “Die 50er Jahre: Kunst und Kunstverständnis in Wien” zu sehen.
MUSA (1., Felderstraße 6-8), www.musa.at , Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag 11.00 bis 20.00 Uhr, Samstag 11.00 bis 16.00 Uhr, Sonntag, Montag, Feiertag ist das MUSA geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Quelle: RK