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Dornfinger-Hysterie füllt Notaufnahmen

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Die Hysterie, die bei vielen Menschen nach den Berichten über Bisse von Dornfingerspinnen vorherrscht, füllt derzeit die Notaufnahmen der Krankenhäuser.

Im AKH Linz beispielsweise wurden am Mittwoch bei insgesamt 190 Patienten gleich acht vermeintliche Bissopfer behandelt. In allen Fällen entpuppte sich die Verletzung aber als harmloser Insektenstich.

„Die Leute sind übervorsichtig“, erklärte Rupert Frechinger, Leiter des medizinischen Controllings im AKH, am Donnerstag im Gespräch mit der APA. Nach den Berichten der vergangenen Wochen über Spinnenbisse sei die Bevölkerung sensibilisiert. Diese “Überängstlichkeit“, so Frechinger, überfordere wiederum das Krankenhauspersonal.

Im heurigen Sommer waren bereits mehrere Zwischenfälle mit der bis zu 15 Millimeter großen, braungelben Spinne aus der Steiermark, Wien, Niederösterreich und Oberösterreich gemeldet worden. Bisse des aus dem Mittelmeerraum stammenden Tieres sind schmerzhaft, aber nicht tödlich. Es kann unter Umständen zu allergischen Reaktionen wie bei einem Wespen- oder Hornissenstich kommen.

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