Dornbirn rüstet öffentliche Beleuchtung auf LED um

Dornbirn. Mit der Umrüstung auf energieeffiziente LED-Lampen wird der Energiebedarf für die öffentliche Beleuchtung um etwa 70 Prozent reduziert. Im weiteren Verlauf werden auch die erforderlichen Schaltschränke erneuert, was zu einer weiteren Reduzierung der Wartungsarbeiten führen wird. „Die Stadt investiert rund vier Millionen Euro in dieses klimarelevante Projekt, mit dem wir die Energieeffizienz in Dornbirn erheblich steigern können“, erklärt die für Energieautonomie zuständige Stadträtin Karin Feurstein-Pichler. Die Hälfte der Kosten werden aus dem kommunalen Investitionsprogramm für Energieeinsparungen bereitgestellt. Die Umrüstung wurde in der letzten Sitzung der Stadtvertretung beschlossen.
Bisher 630 Stück umgerüstet
Die öffentliche Beleuchtung im Gemeindegebiet von Dornbirn umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchten mit herkömmlichen Leuchtmitteln. Insgesamt handelt es sich um etwa 5500 Lichtpunkte sowohl entlang der Landesstraßen als auch bei den Gemeindestraßen. Von den städtischen Leuchtkörpern hat die Stadt bereits rund 630 auf LED umgerüstet. In den kommenden zwei Jahren werden die restlichen städtischen Straßenlaternen, hauptsächlich Quecksilberdampflampen, Natriumhochdrucklampen und Leuchtstofflampen, ausgetauscht.
Die 4500 Leuchten an den Gemeindestraßen benötigen eine Leistung von 120 kW und werden etwa 470.000 kWh Energie verbrauchen. Die ursprünglichen 4500 konventionellen Leuchten benötigen hingegen 1.520.000 kWh Energie. In Zukunft wird also nur noch 30 Prozent der elektrischen Energie für die Straßenbeleuchtung benötigt. Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung ist ein wichtiger Schritt der Stadt Dornbirn in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Neben der erheblichen Energieeinsparung wird auch die Lebensdauer der neuen LED-Lampen deutlich höher sein, was zu geringeren Wartungs- und Austauschkosten führt.