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Dornbirn eröffnete modernes Heizwerk

©VN/ Roland Paulitsch
Dornbirn - "In unglaublich kurzer Bauzeit haben wir ein modernes Heizwerk errichtet", lobte Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele bei der Eröffnung am Freitagabend die Arbeit der Planer, Techniker und Bauarbeiter.

Vom Spatenstich bis zur offiziellen Inbetriebnahme sind nicht mehr als acht Monate vergangen. In den letzten Monaten wurde auch ein Großteil des rund drei Kilometer langen Rohrnetzes verlegt. Im neuen Heizwerk wird in zwei großen Kesseln ausschließlich Holz aus heimischen Wäldern in Wärmeenergie umgewandelt. “Nach üblichen Kinderkrankheiten funktioniert die Wärmeerzeugung jetzt problemlos”, berichtet Heizwart Gerhard Czar, der gemeinsam mit Wolfgang Hagen dafür sorgt, dass die Öfen glühen. Pro Jahr werden 13.000 Schüttraummeter Hackschnitzel verfeuert. Mit dieser Heizleistung können eine Reihe Dornbirner Schulen, der Campus Dornbirn II, private Wohnanlagen und das städtische Krankenhaus mit Warmwasser für die Heizung versorgt werden. Sicherungen sind natürlich auch eingebaut: Sollte die Heizleistung bei sehr niedrigen Temperaturen nicht mehr ausreichen, werden im Spital die Gasbrenner angeworfen. Im Heizwerk selbst steht ein Ölkessel in Reserve, der im Störfall automatisch zugeschaltet wird. “Es ist also für alle Fälle vorgesorgt”, so Czar. Insgesamt investierte die Stadt Dornbirn rund 3,2 Millionen Euro. Modernste Technik garantiert, dass die Abgaswerte nicht höher sind als jene von zwei Einfamilienhäusern. Beim Tag der offenen Tür am Samstag nützten viele Dornbirnerinnen und Dornbirner die Möglichkeit, einen Blick ins Heizwerk zu werfen.

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