Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) glaubt, dass das Spitzentreffen am Freitag in der Sozialdemokratie ein "Startschuss" in Richtung bessere innerparteiliche Zeiten sein kann. In der "ZiB2" äußerte sie auch Verständnis für Kritiker, hätten diese doch Sorge, wie die SPÖ weiter an Stärke gewinnen könne. Die SPÖ dürfe sich jedoch dabei nicht gegeneinander ausspielen lassen.
Anders tönen da steirische Bürgermeister aus den Reihen der SPÖ. Der Leobener Stadtchef Kurt Wallner meinte im ORF zu Parteichefin Pamela Rendi-Wagner: "Da ist jemand in Funktion, der da nicht hingehört." Noch deftiger äußerte sich sein Kollege aus Bruck/Mur Peter Koch: "Die Bundespartei spinnt. Punkt. Es reicht! Keine weitere Runde auf dem Karussell, Pamela&Co! Ihr habt fertig."
Solche Unmutsäußerungen, wie sie etwa auch aus der SPÖ Ottakring gekommen waren, versuchte Bures abzuwiegeln: "Wir haben keine Message Control."
(APA/Red)