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Doppelmord in Deutschland - Mutter sieht ihren Sohn auch als Opfer

"Ich will seine Taten nicht entschuldigen, aber mein Sohn ist auch ein Opfer". In ihrer Ehe sei Gewalt Alltag gewesen, schilderte die 46-jährige das Familienleben.
Der Vater von Jan O. habe sie immer wieder vor den Augen des Sohnes geschlagen.
In dem Interview sagte die Mutter, dass sie hoffe, dass die beiden Opfer die einzigen Opfer ihres Sohnes seien. Sie wolle ihren Sohn auch in der Haft besuchen und zu ihm stehen. “Ich hasse ihn nicht”, sagte die Frau. Nach eigenen Angaben befindet sich die 46-Jährige in psychiatrischer Behandlung. Offenbar drohte sie nach Recherchen der Zeitung auch mehrmals mit Selbstmord.

Der Vater des 26-Jährigen, der seit Dienstag in Untersuchungshaft sitzt, hatte gegenüber der Zeitung ein ganz anderes Bild gezeichnet. Er machte klar, dass er bereits in der Vergangenheit nicht mit Jan O. fertig geworden sei. Schon in der zweiten Klasse habe sein Sohn Mitschüler tätlich angegriffen.

Jan O. soll die 14-jährige Nina und den 13-jährigen Tobias aus Bodenfelde auf brutale Weise umgebracht haben. Polizei und Staatsanwaltschaft warten derzeit auf ein Geständnis des Beschuldigten, dass vermutlich am Freitag erfolgen wird.

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