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Doppelmord an eigenen Kindern: Vater verurteilt

Wegen Mordes an seinen eigenen Kindern ist ein Vater in Südspanien verurteilt worden. Die Geschworenen eines Gerichts in Cordoba sahen es am Freitag als erwiesen an, dass der 40-jährige Mann im Oktober 2011 die damals sechsjährige Tochter und den zweijährigen Buben ermordet und die Leichen verbrannt hatte.


Der vorsitzende Richter muss nun über die Höhe des Strafmaßes entscheiden. Die Staatsanwaltschaft hatte 40 Jahre Haft verlangt. Nach Ansicht der Geschworenen wollte sich der Angeklagte mit dem Doppelmord an der Mutter der Kinder rächen, weil sie sich von ihm getrennt hatte.

Der Vater der Kinder hatte die Vorwürfe stets bestritten. Er behauptete, die Kleinen in einem Park verloren zu haben. Die Beweisführung der Anklage stützte sich vor allem auf Knochenreste, die auf einem Landgut der Familie entdeckt worden waren. Gutachter bescheinigten, dass die Knochen von Kindern stammten. Sie konnten jedoch keine DNA-Analyse erstellen, weil die Reste zu stark verbrannt waren.

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