Anlässlich der zwölftägigen Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2011 am bis dann völlig neu gestalteten Holmenkollen in Oslo, zu denen ca. 600 Athleten und 370.000 Besucher erwartet werden, legt auch ein Vorarlberger Unternehmen eine eindrucksvolle Visitenkarte auf. Der Zuschlag für alle drei Aufstiegshilfen, mit denen die neue, gigantisch dimensionierte Holmenkollen-Schanze selbst sowie der gegenüber situierte Midstubakken erschlossen werden, ging erst vor wenigen Tagen an die Fa. Doppelmayr. Wir sind Exklusivlieferant besagter Transportanlagen, nachdem wir sowohl technisch, qualitäts- und auch preisbezogen als Bestbieter gereiht wurden.”
Darüber freute sich im Gespräch mit uns Doppelmayr-Öffentlichkeitschef Mag. Ekkehard Assmann. Am Holmenkollen selbst wird eine fixe 2er Sesselbahn Athleten (und Besucher der ein atemberaubendes Panorama freigebenden Aussichtsplattform) zu einer im mächtigen Schanzentisch integrierten Lobby befördern. Von hier aus führt ein Schrägaufzug auf den frei schwebenden Sprungturm, wo sich die Startplätze der Springer und besagte Aussichtsterrasse befinden. Von den zwei Anlagen unabhängig wird eine weitere fixe 2er Sesselbahn die Skispringer zum Midstubakken befördern, dem kleinen Bruder” der 1892 erstmals besprungenen und somit ältesten Skisprung-Schanze der Welt. Die Holmenkollen-Schanze, Oslos berühmtestes Wahrzeichen, wurde seit 2008 step by step” abgetragen, um einem technisch raffinierten, spektakulär designten und topmodernen Schanzenbauwerk nach Plänen des Architekturbüros JDS Architects (Kopenhagen, Brüssel, Oslo) Platz zu machen. Assmann: Dementsprechend wurden auch bei der Wahl der geeigneten Aufstiegshilfen außerordentliche Anforderungen an Technologie, Qualität und Design gestellt. Doppelmayr war in der Lage, diesen Maßstäben zu genügen, nachdem wir allein in den letzten fünf Jahren 34 Anlagen auf skandinavischem Boden errichten durften.”Unter anderem baute Doppelmayr in Finnland die weltweit erste Saunakabinenbahn, bereits 1998 war in Norwegen die weltweit erste kuppelbare 8er Sesselbahn von den Wolfurtern übergeben worden.
Apropos Skisport-Großereignisse. Doppelmayr wurde, die VN” berichteten wiederholt, auch in Sotschi am Schwarzen Meer mit Projekten anlässlich der Winterolympiade 2014 betraut. Während wiederholte Gerüchte über einen (wirtschaftskrisenbedingten) Stillstand der Vorbereitungen in der Olympia-Region auch ihm, Assmann, zu Ohren gekommen” seien, könne Doppelmayr-bezogen gottseidank vom Gegenteil berichtet werden. Unsere ersten sechs, für Gazprom errichteten Bahnen sind seit 2006 fertig. Von weiteren sechs Anlagen, errichtet für den Kunden Interros, sind zwei fertiggestellt, vier sollten noch heuer endmontiert werden. Und Aufträge für abermalige sechs Einheiten, Auftraggeber wiederum Gazprom, haben wir bereits im Haus”, veranschaulichte der Doppelmayr-Sprecher ein aus Firmenperspektive ganz und gar nicht stockendes Olympia-Geschäft.