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Donaukanal-Unfall: Die Beifahrerin ist gestorben

©APA
Nachdem am Mittwochabend ein Pkw mit zwei Insassen bei der Urania in den Donaukanal gestürzt ist, sind nun beide Unfallopfer tot. Der 54-jährige Fahrer war noch an der Unfallstelle gestorben, die Beifahrerin lebte noch bis gestern Abend.

Die 48-jährige Frau erlag einem Multiorganversagen durch Ertrinken. Damit werden die näheren Umstände des tragischen Unfalls wohl für immer ein Rätsel bleiben. Denn wie das Fahrzeug ohne Fremdeinwirkung auf derart dramatische Art verunfallen konnte, ist bisher nicht geklärt.

Die Frau starb am Donnerstagabend im Wiener AKH an ihren schweren Verletzungen. Die Todesursache: ein Multiorganversagen durch Ertrinken, berichtete AKH-Sprecherin Karin Fehringer. Die Frau hatte zu lange im eiskalten Wasser gelegen, ehe sie geborgen werden konnte.

Unfallursache bleibt ein Rätsel

Weiterhin unklar war am Freitag die Unfallursache. Die Polizei schloss nicht aus, dass der 54-jährige Lenker während der Fahrt einen Herzinfarkt erlitten hat. Er hatte einige gesundheitliche Probleme – unter anderem trug er einen Herzschrittmacher, eine Prothese am Bein und hatte Diabetes.

Obduktionsergebnis lag am Freitag noch keines vor, der Fall liegt inzwischen bei der Staatsanwaltschaft.

Unfallhergang

Das Fahrzeug war am Mittwoch gegen 20.30 Uhr in den Donaukanal gestürzt. Der Mann wollte von der Vorderen Zollamtstraße kommend, links in Richtung Urania abbiegen. Das Fahrzeug fuhr aber geradeaus weiter und krachte über das Geländer in den Donaukanal. Für den 54-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.


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