Erneut gewaltig sind hingegen die Dimensionen: 2.000 Künstler werden wieder auf 14 Bühnen über 600 Stunden Programm bieten und dürften damit bis zu drei Millionen Besucher anlocken.
Die Gäste müssen dabei im Jubiläumsjahr auf einen bisherigen Fixpunkt des Festes verzichten: Das große Feuerwerk am Samstag. Dies müsse aus Sicherheitsgründen entfallen, da hierzu beinahe schon zu viele Besucher angereist seien, heißt es vonseiten des Veranstalters, der Wiener SPÖ. Dafür soll im kommenden Jahr ein eigenes “Feuerwerksfest” veranstaltet werden. Der Septembertermin des Donauinselfest könnte übrigens beibehalten werden, sollte sich dieser bewähren.
Die genauen Details wird der Begründer und Organisator des Festes, SP-Landesparteisekretär Harry Kopietz, am 22. August präsentieren. Das Programm steht aber schon so gut wie fest: Auf der Ö3-Bühne sind am Freitag “Luttenberger*Klug” und die deutsche Band “Wir sind Helden” als Überraschungsgast angekündigt. Am Sonntag folgen “Mondscheiner”, bevor am Abend der jamaikanische Reggae-Pop-Barde Shaggy den Abschluss begeht.
Auf der großen Festbühne sieht es musikalisch gesehen einheimischer aus. Über die drei Tage verteilt, geben sich die EAV, Wolfgang Ambros, “Opus” und STS die Klinke in die Hand. Die Ausnahme bildet die finnische Trashtruppe “Leningradcowboys”.
Ebenfalls deutschsprachig geht es teils auf der FM4-Bühne am nördlichen Ende der Insel zu. Hier sind unter anderem am Freitag “Bauchklang”, am Samstag “Attwenger” und am Sonntag “Deichkind” zu hören.
Bei der Radio-Arabella-Insel wird am Samstag wie im Vorjahr Roland Kaiser der König sein, während die Viva-Insel am Freitag mit Gigi D’Agostino aufwarten kann. Bei MTV dominieren dagegen die Stars der House-Szene wie Tom Snow und Insulin Junky. Die Country-und-Western-Insel wartet mit “The Legendary Daltons” oder den “Buffalo Outlaws” auf, wohingegen sich auf der Weltmusik-Bühne Roland Neuwirth & die Extremschrammeln mit dem “Boban Markovic Orkestar “abwechseln.
Am Handelskai dominiert Horst Chmela drei Tage die Wien-Insel, gefolgt von der Jazz Gitti. Und auf der nebenliegenden “Familienpromenade” können Schnupperstunden in Salsa, Merengue oder Cha Cha genommen werden.
Kabarettistisch anstatt musikalisch geht es dagegen meist im Ö1-Kulturzelt zu. Hier laden am Freitag Herbert Dobrovolny & Werner Löw zu ihrem Pannen-Programm “Versprochen”, gefolgt von Lukas Resetarits mit “XXII”, bevor am Samstag Kabarettist Thomas Maurer seinen “Papiertiger” zum Besten gibt. Ebenfalls lustig geht es auf der Bühne der Kinderfreunde zu, wo das Programm vom “Kinderentertainer Kurt” bis zum “Gaukler Gogo” reicht.