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Donauinselfest: 2.000 Künstler auf 13 Bühnen

Donauinselfest 2010: Größer und politischer
Donauinselfest 2010: Größer und politischer ©SPÖ Wien
Beim diesjährigen Donauinselfest werden von 25. bis 27. Juni 2.000 Künstler auf 13 Bühnen auftreten. Die diesjährigen Höhepunkte reichen von Billy Idol und Kim Wilde über Adam Green und Alf Poier bis hin zu Rainhard Fendrich und dem Nockalm Quintett.
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Im Rampenlicht steht zudem einmal mehr Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S). Er wird – wie bereits im Vorjahr – das Open-Air-Spektakel via Videobotschaft eröffnen. Keinen großen Auftritt bekommt hingegen die zeitgleich stattfindende Fußball-WM.

Das heurige Festmotto lautet “Mit Respekt geht’s besser”, um dem friedlichen Miteinander einen besonderen Stellenwert zu geben, erklärte SP-Landesparteisekretär Christian Deutsch. Dabei sind Inselbesucher eingeladen, auf nackter Haut selbst für rücksichtsvolles Verhalten zu werben: Kostenlose “Respekt”-Tattoos in vier unterschiedlichen Motiven werden zu diesem Zweck unter das Partyvolk gebracht.

Außerdem will die Wiener SPÖ, die das Spektakel bei freiem Eintritt zum bereits 27. Mal veranstaltet, im Wahljahr möglichst viele Besucher dazu bringen, der Bundeshauptstadt vor laufender Kamera zu huldigen. Diese Videobeiträge, die ab sofort auf die Online-Plattform http://www.ilovevie.at gestellt werden können, sollen dann zur “längsten Liebeserklärung der Welt” montiert werden. Am Fest selbst sind Filmteams unterwegs, um weitere “I love Vienna”-Clips zu drehen.

Der Fußball-WM wird auf der Insel – am Fest-Wochenende beginnen die Achtelfinalspiele – keine Aufmerksamkeit geschenkt. Laut Projektleiter Sascha Kostelecky werden die Matches auf dem Festivalgelände nicht übertragen – mit einer kleinen Ausnahme. Ein 150 Sitzplätze fassendes Areal für Fans des runden Leders sei vorgesehen. Besucherausfälle befürchtete Kostelecky gegenüber der APA aber nicht. 2009 kamen – allerdings unwetterbedingt – “nur” rund zwei statt zuvor drei Millionen Besucher.

Musikalisch setzt man gewohnt auf ein Potpourri aus internationalen und heimischen Acts. So dominieren auf der Ö3-Bühne Bunny Lake, Amy MacDonald, Thunderballs und Culcha Candela das Programm, während auf der Radio-Wien-Insel schon betagtere Popgrößen wie Right Said Fred, Kim Wilde, Billy Idol, Ex-Supertramp-Sänger Roger Hodgson und Rainhard Fendrich den Ton angeben. Nostalgie könnte sich auch rund um die ATV-Insel ausbreiten, wenn Wheatus (“Teenage Dirtbag”), HIM, die Donots oder Alkbottle zu ihren Instrumenten greifen. In einigermaßen alternative Gefilde wagt sich traditionell die FM4-Bühne, wo Stereo Total, Adam Green, Pendulum, Velojet, Dead Prez und Depeche Ambros um die Gunst des Publikums musizieren.

Premiere feiert heuer die Schlager-Bühne: Andy Borg, Nik P., das Nockalm Quintett und die Edlseer liefern einschlägiges Liedgut. Die Modern-Talking-Hälfte Thomas Anders wiederum beehrt die Wiener mit einem Auftritt auf der Radio-Arabella-Stage. Kabarettistisch geht es hingegen auf der Ö1-Bühne zu. Alf Poier, Dolores Schmidinger und Klaus Eckel sollen dort für pointenreiche Unterhaltung sorgen. Ebenfalls im Line-up vertreten ist der mittlerweile ausschließlich auf Solopfaden wandernde Blumfeld-Frontman Jochen Distelmeyer. Zudem gibt es jede Menge DJs, Kinderprogramm und Auftritte der Gewinner eines im Vorfeld veranstalteten Bandcontests. Auf zwei Fixstarter der vergangenen Jahre, Manfred Mann’s Earth Band und Silbermond, muss man heuer übrigens verzichten.

“Super Sascha! Es ist einfach super”, streute Bürgermeister Häupl dem Festprojektleiter Kostelecky geradezu euphorisch Rosen – ohne dabei auf ein bisschen Wahlkampfgetrommel zu vergessen: Jeder, der gern hier lebe und diese Stadt liebe, werde darauf schauen, dass hier nicht die finsteren Mächte emporkämen. Neben Dutzenden geladenen Gästen – vorrangig Veranstaltungspartner und Journalisten – fanden sich freilich auch Vertreter der Wiener SP-Prominenz in der Präsentationslocation, einem Club in Neubau, ein. Unter anderem lauschten Inselfest-Vater und Landtagspräsident Harry Kopietz, Vizebürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Christian Oxonitsch der Programmvorschau.

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