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Donau wird in vergangene Zeiten versetzt

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Historische Yachten und ehemalige Kriegsschiffe versetzen die Donau von 26. August bis 2. September zurück in vergangene Zeiten. Etwa 30 Boote gehen beim 3. "Nostalgie-Schifffahrtstreffen" für acht Tage auf große Fahrt.

Einige der Boote aus Deutschland, Ungarn, Österreich und Holland werden allerdings nur Teilstrecken mitfahren, sagte Veranstalter Herbert Klein, Präsident des Vereins der Freunde Historischer Schiffe (FHS), am Montag zur APA.

Der älteste Teilnehmer ist wahrscheinlich ein zehn Meter langes Arbeitsschiff auf dem 19. Jahrhundert, berichtete Klein. Neben der Barkasse werden riesige Schlepper, ehemalige Polizeischiffe und holländische Kanalyachten die Donau besuchen. Auch vier ehemalige Boote aus der ehemaligen ungarischen Minensuch-Flottille werden als Gäste erwartet.

Die 13,4 Meter langen Kriegsschiffe des Typs „AN 2“ sind 10,5 Tonnen schwer und fahren 24 Kilometer pro Stunde, so der FHS in einer Aussendung. Zwischen 1953 und 1956 wurden 40 dieser Wasserfahrzeuge gebaut. Mit dem Beitritt Ungarns zur NATO wurden die 32 verbliebenen Exemplare demilitarisiert und als Yachten an Privatpersonen verkauft.

Besondere Schiffe wie die ehemaligen „Minensucher“ werden bei verschiedenen Zwischenstationen in den Kategorien Originalität und Schönheit ausgezeichnet. Angehalten wird auf der Fahrt von Passau nach Korneuburg unter anderem in Linz, Grein, Ybbs und Krems. Abstimmen sollen über die Premierungen die Bootsbesitzer selbst, meinte Klein.

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