Döner-Wurf könnte Großkreutz die WM kosten

Großkreutz sagte aus, er habe sich von Gesängen zweier Männer, die den Aufstieg des 1. FC Köln in die Deutsche Bundesliga feierten, beleidigt gefühlt, den Döner aber lediglich auf den Boden geworfen. Die beiden Köln-Fans, der angeblich getroffene Mann erstattete eine Anzeige, sehen das natürlich anders, wie Bild.de berichtet.

Schlechtes Timing für Großkreutz

Deutschlands Nationaltrainer Joachim Löw sieht solche Schlagzeilen so kurz vor der Fußball-WM in Brasilien natürlich nicht gerne. Löw legt viel Wert auf die Disziplin seiner Spieler. Am Donnerstag gibt der DFB seinen Kader für die WM bekannt. Unter Umständen hat Großkreutz mit dem Vorfall seine Chancen auf die WM-Teilnahme buchstäblich weggeworfen.

Der viermalige Nationalspieler steht bei Löw ohnehin nicht besonders gut da. Großkreutz hatte sich bereits früher in einem Kommentar zu Liga-Rivalen Schalke öffentlich stark im Ton vergriffen. O-Ton: “Schalker hasse ich wie die Pest!”

Großkreutz sportlich in Form

Dem gegenüber steht der Sportliche Wert des 25-jährigen Mittelfeldspielers. Bei seinem Verein spielt er in dieser Saison regelmässig und überzeugte mit seinen Leistungen, egal wo ihn in Trainer Jürgen Klopp aufstellte. Vor allem auf seine Vielseitigkeit wird auch Joachim Löw im Nationalteam für die WM-Endrunde nicht verzichten wollen.

(Red.)