Mit der Wiederaufnahme der kalten bzw. warmen Bordmenüs auf der Kurz- und Mittelstrecke in der Economy-Klasse im November des Vorjahres kommen auf die AUA jährliche Mehrkosten von 13 bis 14 Mio. Euro zu.
Der Markt bestimmt unser Menü, erklärte Do&Co-Chef Attila Dogudan bei einer Pressekonferenz am Montagabend in Wien. Mit dem saisonalen Angebot wechsle die Speisenabfolge auf den AUA-Flügen, wobei die Menüs immer mit einer österreichischen Komponente bzw. mit einem typisch österreichischen Gericht versehen würden. Do&Co wird künftig auch die Austrian Lounges am Wiener Flughafen kulinarisch mitversorgen.
Es gelte, sich über Qualität gegenüber der Konkurrenz zu positionieren, so AUA-Chef Alfred Ötsch. Die AUA habe ihr Wachstum auf Basis von Qualität gemacht und nicht mittels Dumping-Preisen. Der Erfolg spiegle sich in den Zahlen wider. Zudem haben sich auch die Economy-Kunden ein ordentliches Essen verdient, betonte der AUA-Chef.
Die Kostenreduktion in der Economy-Klasse sei durch die Ereignisse des 11. September 2001 und den darauf folgenden Einbußen beim internationalen Flugverkehr notwendig gewesen, erklärte AUA-Finanzvorstand Thomas Kleibl am Rande der Pressekonferenz.
Die Wiederaufnahme der Bordmenüs auf der Kurz- und Mittelstrecke im Economy-Bereich schlage sich mit Mehrkosten von 13 bis 14 Mio. Euro zu Buche. Insgesamt steige die AUA mit dem Do&Co-Gesamtpaket aber günstiger aus als zu Airest-Zeiten, so Kleibl.
Do&Co hat das Geschäftsfeld Airline-Catering der ehemaligen AUA-Tochter Airest von der italienischen Save zurückgekauft und mit der AUA einen harmonisierten Catering-Liefervertrag abgeschlossen. Der Vertrag gilt für vier Jahre.