Nur keine Ozon-Panik! Am gestrigen Sonntag wurde an der Messstelle Hermannskogel die sogenannte Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten. Zu Spitzenzeiten wurde eine Konzentration von 187 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Am Montag gab es dann Entwarnung: Trotz anhaltend ‘ozonfreundlichem’ Spätsommerwetter sank die Konzentration deutlich. Im Lauf des Tages ist auch keine weitere Überschreitung zu erwarten, berichtet die Luftgütestelle der MA22.
Ozon: Probleme für Menschen mit Atembeschwerden
Erhöhte Ozonkonzentrationen können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atembeschwerden führen. Vorsorglich sollten gefährdete Personen – wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und / oder des Herzens, sowie Asthmakranke – ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, vermeiden. Der normale Aufenthalt im Freien, wie z.B. Spaziergängen, Baden oder Picknick, ist auch für gefährdete Personen unbedenklich.
Konkrete Symptome sind übrigens bei Konzentrationen von über 200 Mikrogramm/Kubikmeter zu erwarten. Eine Gesundheitsgefährdung ist ab rund 360 Mikrogramm Ozon in der Luft gegeben.