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Doch keine "Flugblattsteuer"

Nach heftiger Kritik der Werbebranche und des Handels dürfte die vom Finanzministerium angedachte "Flugblattsteuer" nun doch wieder verworfen worden sein.

Das hat Peter Drössler, Obmann des Fachverbandes Werbung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), bestätigt. “Die Ablehnung des Entwurfs war branchenübergreifend einhellig. Damit war das Thema wohl vom Tisch”, begründete er.

Damit dürften auch die Bemühungen um die komplette Abschaffung der allgemeinen Werbesteuer wieder ins Stocken geraten sein. “Zuletzt war im Finanzministerium kein Wille zur ersatzlosen Streichung der Steuer erkennbar”, meinte Drössler. Er habe – auch in Anbetracht der innenpolitischen Turbulenzen – keine Hoffnung, dass dieses Thema in naher Zukunft wieder verhandelt wird. “Mit viel Glück kommt das im Rahmen einer neuen Steuerreform zur Sprache”, so Drössler.

Zwischen dem Finanzministerium und diversen Branchenverbänden hatte es in den vergangenen Monaten Gespräche über eine Steuer auf Prospekte und Flugblätter gegeben, die als Ersatz für die bisherige Werbesteuer gedacht war.

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