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Djalminha muss gehen

Die Wiener Austria und ihr Star Djalminha gehen nach Ende der laufenden Fußball-Saison wieder getrennte Wege.

Der Spitzenreiter der T-Mobile-Bundesliga einigte sich am Donnerstag in einem Gespräch mit allen Beteiligten in Wien darauf, die Option auf den brasilianischen Spielmacher nicht zu ziehen. Eine Entscheidung über die Weiterverpflichtung von Julio Cesar, für den ebenfalls bis 15. Juni die Option wahr genommen werden müsste, ist hingegen noch nicht gefallen.

Marcello Arguello, der Manager des Spielmachers, hatte gegenüber Austria-Sportdirektor Peter Svetits schon vor rund drei Wochen während dessen Besuchs in Barcelona um eine rasche Entscheidung über die Zukunft seines Mandanten gebeten. “Djalminha möchte aus familiären Gründen planen und wollte schon damals bis spätestens Ende März Klarheit. Dem sind wir nun nachgekommen”, sagte Svetits.

Dass der Samba-Tänzer ein glänzender Techniker ist, hat er einige Male bewiesen. Die Fans hatten sich jedoch mehr von Djalminha erwartet. Letztlich wohl auch Christoph Daum, der seinen Star zuletzt gegen SV Pasching und im Cup gegen BSV Bad Bleiberg aus dem Kader gestellt hat. “Er hat gute Spiele abgeliefert, doch seine Extraklasse hat er vor meiner Austria-Zeit demonstriert”, hatte der Deutsche damals die Nachdenkpause begründet. Doch der Millionen-Einkauf wurde als außergewöhnlicher Spieler geholt und daher darf man auch strengere Maßstäbe anlegen.

Ob Djalminha noch bis Saisonende in Favoriten ist nach Aussage des Sportdirektors “Sache unseres Trainers”.

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