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"Discovery"-Landung abgesagt

Die mit Spannung erwartete Landung der US-Raumfähre „Discovery“ ist um einen Tag auf Dienstag verschoben worden. Grund dafür seien Wolkenfelder über der Landebahn im Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida.

Das teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

„Wir können uns einfach nicht mit der Stabilität der Lage für diese besondere Gelegenheit abfinden“, funkte das Kontrollzentrum in Houston am Montag an „Discovery“-Kommandantin Eileen Collins. „Wir werden euch deshalb offiziell um 24 Stunden verschieben.“

Nun solle es am Dienstag einen neuen Landeversuch geben, teilte die NASA mit. Die erste Möglichkeit dafür bestehe um 11.08 Uhr MESZ. Alternative Landebahnen stehen in Kalifornien und New Mexico zur Verfügung, sollten die Wetterbedingungen in Florida dann immer noch ungünstig sein.

An Bord der „Discovery“ sind sieben Astronauten, die am 26. Juli ins All gestartet waren. Sie brachten Lebensmittel und technische Ausrüstung zur Internationalen Raumstation ISS.

Der Flug der „Discovery“ ist der erste Einsatz einer US-Raumfähre seit dem „Columbia“-Unglück, bei dem 2003 die sieben Astronauten an Bord der Raumfähre starben. Die „Columbia“ war beim Start von Isoliermaterial getroffen worden. Dabei wurde das Hitzeschild beschädigt, was beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zum Auseinanderbrechen des Shuttles führte.

Auch an der „Discovery“ platzte beim Start am 26. Juli ein Stück Schaum ab, außerdem soll es mehrere kleine Schäden an dem Shuttle geben. Sie werden die Landung der „Discovery“ nach Angaben der US-Weltraumbehörde NASA aber nicht gefährden.

Stichwort: Die Raumfähre “Discovery”
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