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"Discovery" hat an die ISS angedockt

Die US-Raumfähre mit ihrer siebenköpfigen Crew hat an die Internationale Raumstation angedockt. Pünktlich um 16.52 Uhr war das Manöver 341 Kilometer über der Erde abgeschlossen.

Thomas Reiter ist nunmehr der erste Deutsche an Bord der ISS. Er ist dort für Gesundheit und Sicherheit, die Navigation sowie die Außeneinsätze verantwortlich. Darüber hinaus soll er im nächsten halben Jahr eine Reihe von Experimenten ausführen. Vor allem aber dient Reiters Einsatz der Vorbereitung auf das Raumlabor Columbus, das Ende 2007 als Europas wichtigster wissenschaftlicher Beitrag zur ISS starten soll.

Die „Discovery“ soll gut eine Woche an die ISS gekoppelt bleiben. Sie bringt dringend benötigte Ausrüstungen und Versorgungsgüter.

Außerdem sollen die Astronauten mindestens zwei Weltraumeinsätze unternehmen: Beim ersten wird eine etwa 15 Meter lange Verlängerung des Roboterarms ausprobiert. Beim zweiten Einsatz sollen zwei Astronauten ein beschädigtes Transportsystem an der ISS in Ordnung bringen. Der auf Schienen außerhalb der Raumstation fahrende Wagen wird dafür benötigt, Streben und Solarzellen an der ISS zu installieren. Allerdings ist der Transporter seit Dezember nicht mehr einsatzfähig.

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