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Diplomaten ausgewiesen: Russland wirft Polen "gefährliche Eskalation" vor

Russland wirft Polen "gefährliche Eskalation" vor.
Russland wirft Polen "gefährliche Eskalation" vor. ©pixabay.com (Symbolbild)
Russland hat dem NATO-Mitglied Polen wegen der angeordneten Ausweisung von 45 russischen Diplomaten vorgeworfen, die Spannungen weiter anzuheizen.
Spionage: Polen weist russische Diplomaten aus

Die Regierung in Warschau betreibe "eine gefährliche Eskalation in der Region", erklärte das Außenministerium in Moskau am Donnerstag.

Russland wirft Polen "Russophobie" vor

Polen lasse sich dabei nicht von nationalen Interessen leiten, sondern von den Vorgaben der NATO, "die auf einer zur offiziellen Politik erhobenen offenen Russophobie beruhen".

Die am Mittwoch angekündigte Ausweisung der russischen Diplomaten sei ein "bewusster Schritt" Polens "zur endgültigen Zerstörung der bilateralen Beziehungen", fügte das Ministerium hinzu. Russland werde "diese feindselige Attacke nicht unbeantwortet lassen".

Ausweisung wegen Spioangevorwürfen

Polen hatte die Ausweisung der russischen Diplomaten wegen Spionagevorwürfen angekündigt. Die "45 russischen Spione" gäben sich als Diplomaten aus, erklärte Innenminister Mariusz Kaminski. Moskau wies die Anschuldigungen zurück.

Inmitten des Ukraine-Kriegs hatten in der vergangenen Woche bereits die drei baltischen Staaten und Bulgarien mehrere russische Diplomaten ausgewiesen.

(APA/Red)

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