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Dioxin-Skandal

Konsumentenschutzministerium ließ heute importierte Butterkekse und Leberpasteten beschlagnahmen - Kontrollen verstärkt.

In etlichen Staaten Europas werden in diesen Tagen Fleisch, Eier und Butter aus Belgien aus den Regalen genommen. Auch in Österreich reagiert das Konsumentenschutzministerium auf den belgischen Dioxin-Skandal und läßt “aus Sicherheitsgründen” belgische Nahrungsmittel, die Rind- Schweine-, oder Geflügelfleisch, Milch oder Eier enthalten, beschlagnahmen. Am Montag vormittag wurden auf Veranlassung des Ministeriums Leberpasteten und Butterkekse aus Belgien aus den Regalen genommen.

Rund 200 der insgesamt 260 österreichischen Lebenmittel-Kontrolleure sind derzeit auf der Suche nach weiteren Waren. Die Prüfung der sichergestellten Lebensmittel auf allfällige Dioxinspuren soll etwa zwei Wochen dauern. In der Vorwoche waren in Österreich bereits Eiprodukte aus Belgien beschlagnahmt und ein Importverbot für Geflügel, Schweinefleisch, Rindfleisch, Eier und Milch aus Belgien verhängt worden. foto: apa(7.6.99)

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