„Digital Überall Plus“: Österreich startet 1.000 neue Digital-Workshops

Somit wird das seit Oktober 2023 laufende Programm "Digital Überall" weitergeführt. In dessen Rahmen seien bereits 3.400 Workshops zur digitalen Kompetenzvermittlung mit rund 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ganz Österreich veranstaltet worden. "Digital Überall Plus" soll als "Schlüsselinitiative" der "digitalen Kompetenzoffensive" der Bundesregierung neben den Workshops auch ein "Train-the-Trainer-Programm", "innovative Vermittlungskonzepte" und "Online-Lerninhalte" beinhalten. Mittelfristig soll so erreicht werden, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil der Bevölkerung, der über digitale Grundkompetenzen verfügt, von derzeit 64,7 Prozent auf 80 Prozent erhöht wird. Der Anteil von IT-Fachkräften solle im Bezug auf die Gesamtbeschäftigung von gegenwärtig 5,4 Prozent auf 10 Prozent steigen.
Workshops im Ausmaß von 12 bis 18 Unterrichtseinheiten
Bei den Workshops werden beispielsweise die "Digitale Senior/innenbildung", "Digitale Amtswege & Sicherheit im Internet" sowie das "Leben mit zunehmender Digitalisierung & KI" thematisch behandelt. Abgewickelt wird die Workshopreihe von der OeAD-Geschäftsstelle für digitale Kompetenzen, durchgeführt von 60 Erwachsenenbildungsanbietern. In zwölf bis 18 Unterrichtseinheiten soll so "weitgehendes Digitalisierungswissen für digital wenig affine Personen" vermittelt werden. Neben "generationsübergreifendem Lernen" soll auch "Online-Lernen zur besseren Skalierung digitaler Kompetenzvermittlung" im Rahmen von "Digital Überall Plus" enthalten sein.
Mit diesem Programm würde man "die Vermittlung digitaler Kompetenzen systematisch absichern", gab Pröll in einer Aussendung bekannt. Basis für die "Digitale Kompetenzoffensive für Österreich" sei die "Strategie Digitale Kompetenzen" und der "Digital Austria Pact". Hier würden "vielfältige Stakeholder aus Bund, Ländern und Gemeinden" zusammenarbeiten um die Ziele der "Digitalen Dekade zu erreichen". Gemäß der Aussendung können die Workshops ab morgen individuell bei Anbietern oder im Rahmen einer Gruppenbuchung durch Gemeinden gebucht werden.
(APA/Red)