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Dieter verliert an Beliebtheit

Dieter Bohlen hat mit seinem neuen Buch voller Beleidigungen und den Ausfällen gegen Arbeitslose schwer an Beliebtheit verloren.

In einer Umfrage gaben 58 Prozent der Teilnehmer an, der 49-Jährige habe bei ihnen in den vergangenen Tagen an Sympathie verloren. 22 Prozent erklärten in der Studie im Auftrag der Hamburger „Bildwoche“ vom Donnerstag, nichts habe sich an ihrer Einschätzung verändert, elf Prozent sagten, er habe an Beliebtheit gewonnen.

Vor allem bei jungen Leuten hat Bohlens Ansehen gelitten: 61 Prozent von ihnen schätzen ihn weniger gut ein als vor den Skandalen. Auch bei Frauen und Westdeutschen verlor er überdurchschnittlich an Ansehen. Mehrere Prominente hatten gegen Bohlens neues Buch geklagt, weil sie ihre Rechte durch Bohlens Äußerungen verletzt sahen.

Unterdessen hat eine kleine Gruppe Arbeitsloser am Donnerstag vor dem Wohnhaus von Dieter Bohlen gegen die Diffamierung von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern demonstriert. Während Bohlen sein Buch „Hinter den Kulissen“ bei der Frankfurter Buchmesse vorstellte, forderten die Demonstranten in Tötensen bei Hamburg auf ihren Transparenten: „Schluss mit der Hetze gegen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger“. Die Hamburger Gruppe „Mehr Mut gegen Oben – Initiative gegen soziale Ausgrenzung“ hatte zu der Demo aufgerufen.

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