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Dieter Bohlen: Stefan Raab distanziert sich von seinen Methoden

©AP
Talkshow-Ikone Stefan Rabb hat feierlich gelobt, im Rahmen einer eigenen Castingshow die Kandidaten nicht restlos zu erniedrigen.

Nicht mit mir: TV-Plaudertasche Stefan Raab macht es keinen Spaß, vor laufender Kamera auf wehrlose Gegenüber einzudreschen.
In Kürze geht die Sendung “Unser Star für Oslo” an den Start, in dessen Rahmen die diesjährigen deutschen Kandidat für den Eurovision Song Contest ermittelt  werden sollen. Im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin “Stern” verkündete der einstige Metzger: “Ich werde ehrlich sagen, was ich von den Darbietungen halte. Aber bei uns wird keiner grundlos fertiggemacht. Die Leute, die zu uns kommen, können was. Sie haben Haltung und Charakter. Sie sind der Gegenentwurf zu den Kandidaten üblicher Castingshows.”

Mit Dieter Bohlens “Deutschland sucht den Superstar” will der Entertainer eben darum mitnichten in einen Topf geworfen werden: “Dort geht es darum, Kandidaten in Situationen zu bringen, die sie nicht beherrschen. Das werden Sie bei uns nicht erleben.” Auch generell sieht sich Raab nicht als Wettbewerber herkömmlicher Moderatoren: “Gottschalk und Jauch können sich meinetwegen kloppen, wer der Größte ist unter Deutschlands Showmastern. Mit denen will ich mich gar nicht messen.”

Es folgt eine Prise in der Branche äußerst ungewöhnlicher Demut: “Es gibt bessere Moderatoren als mich, keine Frage, und ich sehe mich auch gar nicht als Moderator. Ich bin Teilnehmer der von mir geschaffenen Veranstaltungen.”
Obwohl Stefan Raab die Auswahl würdiger Teilnehmer für den Eurovision Song Contest jedoch namentlich als “nationale Aufgabe” betrachtet, würde er sich niemals als Anwärter für das Bundesverdienstkreuz bezeichnen, geschweige denn, dass er eines annähme: “Ich würde das als Anbiederung der Politik an mein persönliches Schaffen empfinden. Deshalb kann ich jetzt schon sagen: Nützt nichts, mich einzuladen. Ich hab keine Zeit, mir Kreuze abzuholen. Wenn, dann schick ich Elton.”

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