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Dieter Bohlen fällt beim Fonds Professionell Kogress durch flapsige Sprüche auf

Gut gelaunt gab Dieter Bohlen in Wien flapsige Sprüche und Tipps zum Besten
Gut gelaunt gab Dieter Bohlen in Wien flapsige Sprüche und Tipps zum Besten ©AP Photo/Maya Hitij
Derzeit findet im Congress Center Wien der Fonds Professionell Kongress statt. Dort versammelt sich das Who is who der österreichischen Finanzbranche - und Dieter Bohlen, der sein Erfolgskonzept vorstellte und durch launige Statements auffiel.
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Den Fonds Professionell Kongress besucht man für gewöhnlich nicht in erster Linie, um sich zu amüsieren – doch bei “Österreichs erfolgreichstem und größtem Fachkongress für die Finanzbranche”, der am 7. und 8. März 2012 zum 14. Mal seine Pforten im Congress Center Messe Wien öffnet, war unter anderem auch Dieter Bohlen zu Gast. Und der unterhielt die rund 2.000 Besucher als Special Guest am Mittwoch mit Sprüchen, bei denen er sich defintiv kein Blatt vor den Mund nahm.

Gelächter für “geile Schnecken”, Applaus für “Eierköppe”

Sechs Stufen hat das persönliche Erfolgskonzept, das Dieter Bohlen dem Publikum gut gelaunt erläuterte. Dass der 58-Jährige weiß, worum es geht, ließ er so deutlich wie stolz anklingen, als er Berichten der Zeitung “Heute” zufolge sagte: “Erfolg hat nur der Tüchtige, und ich sterbe als Multimillionär.”

Eine Rechnung hatte er scheinbar noch mit den “Eierköppen” eines Verlags offen, die nicht an seinem ersten Hörbuch mitverdienen wollten. Für die Ausführungen rund um diese gab es angeblich donnernden Applaus. Einen Verkaufstrick, auf den man getrost setzen könne, soll der Oberpopper und gefürchtete Juror ebenfalls verraten haben: “Singt eine geile Schnecke vor mir, ist das eine gute Verkaufsmasche.” Das Publikum fand Statements wie diese jedenfalls scheinbar zum Lachen.

Dieter Bohlen sieht sich als “Messias”

Bohlen hatte bei allem Herumscherzen jedoch auch eine “ernste” Botschaft: Er rief in klaren Worten dazu auf, zu wagen, um zu gewinnen, und auf keinen Fall einen Auftrag liegen zu lassen. Schleichwerbung betrieb er nebenbei für eine bestimmte Bank als Option, sein Geld gewinnbringend anzulegen. Bei der Commerzbank habe er nach eigenen Angaben seit der Finanzkrise “einiges geparkt”. Er meinte: “Da bekomme ich immerhin 2,3 Prozent!”

Insgesamt unterhielt Bohlen sein Publikum 50 Minuten lang mit einem Pointen-Feuerwerk. Am Schluss schoss er gewissermaßen den Vogel ab, indem er sich augenzwinkernd als “Messias” bezeichnete.

Auch der renommierte Politikwissenschaftler Dr. Anton Pelinka, Deutschlands Serviceexpertin Sabine Hübner und der renommierte Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx ihr Kommen zum Fonds Professionell Kongress angekündigt – ob diese ihr Publikum ähnlich wie Dieter Bohlen unterhielten, ist leider nicht bekannt.

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