“Ich glaube nicht, dass wir sechs Tore machen werden, aber auch nicht, dass wir vier bekommen”, rechnete Austria-Trainer Peter Stöger nicht mit einer ähnlich trefferreichen Partie in der 31. Runde. Auch laut Dietmar Kühbauer sei so ein Spielverlauf nicht zu erwarten. “Aber wenn es dieses Mal andersherum ausgehen würde, hätte ich nichts dagegen”, sagte der Admira-Coach.
Während der Partie der 13. Runde im Herbst gingen beide Coaches durch ein Wellenbad der Gefühle. Der Ex-Admiraner Philipp Hosiner brachte die Austrianer vor 5.300 Zuschauern schon nach zwei Minuten voran. Nach Thorsten Schicks Ausgleich (25.) war es Tomas Simkovic, der die Gäste neuerlich in Führung schoss (29.). Zur Pause lagen aber die Admiraner voran – nach Toren von Bernhard Schachner (32.) und Lukas Thürauer (45.+1).
Nach der Pause schlugen die Wiener durch Tore von Kaja Rogulj (51.) und Alexander Gorgon (60.) zurück, ehe Stefan Schwab den Niederösterreichern noch einen vermeintlichen Punktgewinn sicherte (82./Foulelfmeter). Die Kühbauer-Truppe hatte die Rechnung aber ohne Hosiner gemacht, der an diesem Tag den Unterschied ausmachte und in der Schlussphase noch zweimal zuschlug (90., 94.).
“Zuerst war die Austria im Vorteil, zur Pause haben wir geführt, dann hatten wir ein X und am Ende haben wir noch verloren. Wenn das Spiel noch einmal so ausgeht, trete ich sofort ab”, sagte Kühbauer schmunzelnd.