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Diesel und Super wurden heuer deutlich teurer

Autofahrer mussten heuer an den Tankstellen etwas tiefer in die Tasche greifen.
Autofahrer mussten heuer an den Tankstellen etwas tiefer in die Tasche greifen. ©APA
Seit Anfang des Jahres wurde Diesel und Benzin in Österreich rund 15 Prozent teurer. Grund sind die Rohölpreise, die deutlich anzogen. Die Preise werden bis Sommer wohl auf diesem Niveau bleiben.

Die Spritpreise haben seit Jahresbeginn 2021 deutlich zugelegt, wie der ARBÖ vorrechnet: Der österreichweite Durchschnittspreis für einen Liter Diesel betrug am 4. Jänner, der erste Werktag des Jahres, 1,008 Euro, für Eurosuper 95 waren 1,054 zu bezahlen. Rund 100 Tage später kostet der Liter Diesel im Durchschnitt 1,149 Euro - eine Steigerung von 14 Prozent. Der Preis für ein Liter Eurosuper 95 stieg von 1,054 Euro auf 1,222 Euro, ein Plus von rund 16 Prozent.

Rohölpreise zogen an

"Geschuldet ist die Preissteigerung den Rohölpreisen, die seit einigen Monaten ebenso im Steigen begriffen sind. Ein Barrel der Rohölsorte Brent kostete die Mineralölkonzerne Anfang des Jahres 51,42 US-Dollar. Mit Stand 15. 4. kostet die gleiche Menge 66,32 US-Dollar, was einer Steigerung von 23,4 Prozent entspricht", so der ARBÖ.

Wie geht es weiter? "Es ist damit zu rechnen, dass sich der Preis auf diesem Niveau einpendeln wird. Autolenker sollten sich aber darauf einstellen können, dass es zumindest bis Sommer zu keinem weiteren sprunghaften Anstieg der Treibstoffkosten kommen wird", erklärte ARBÖ-Sprecher Sebastian Obrecht am Freitag in einer Aussendung.

(APA/Red)

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