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Diesel oder Benzin: Grundsatzfrage?

Was sind die Unterschiede zwischen Diesel- und Benzinfahrzeugen?
Was sind die Unterschiede zwischen Diesel- und Benzinfahrzeugen? ©pixabay.com
Zwischen Diesel- und Benzinfahrzeugen gibt es nicht nur im Anschaffungspreis und in der Versicherung Unterschiede. Um richtig zu entscheiden, sollten Sie sich auf einen Vergleich von Diesel- und Benzinmotoren berufen und Ihre persönlichen Kriterien in den Fokus stellen.

Früher galt die Devise, dass Vielfahrer mit einem Diesel gut beraten sind und Wenig-Fahrer mit einem Benziner sparen. Gilt das heute noch? Dieser Beitrag bringt Ihnen die Unterschiede sowie die Vor- und Nachteile der beiden Motorenarten näher.

Wichtige Kriterien für den Vergleich von Diesel und Benzin

Die Kosten für den Kraftstoff, die Versicherung und die Kfz Anschaffung liegen der Gegenüberstellung zugrunde. Weitere wichtige Faktoren sind der Verbrauch des Fahrzeugs, die steuerliche Belastung und Ihr Fahrverhalten. Bezüglich Kraftstoffkosten und Kraftstoffverbrauch haben Dieselfahrzeuge eindeutig die Nase vorn und zeichnen sich mit Vorteilen aus. Die Anschaffungskosten beim Diesel sind gegenüber einem Benziner höher, wodurch die Wirtschaftlichkeit ganz vom persönlichen Anspruch abhängt. Steuerliche und versicherungstechnische Vorteile erhalten Sie bei Benzinmotoren, während Ihr Fahrverhalten und die jährliche Laufleistung des Autos individuelle Unterschiede aufzeigt. Nach aktuellen Skandalen der Dieselmanipulation steht natürlich auch der Faktor Umwelt bei vielen potenziellen Autokäufern auf der Agenda. Moderne Dieselmotoren sind in puncto Schadstoffe und CO2 Emission nicht besser oder schlechter als Benzinmotoren, da sie über einen Rußpartikelfilter verfügen und ebenso sauber wie ein Benziner fahren.

Fahrzeugnutzung als Entscheidungspunkt

Fahren Sie jährlich mehr als 15.000 Kilometer, gilt die Faustformel der Ersparnis durch Dieselmotoren nach wie vor. Lediglich im Segment Kleinwagen ist die Nachfrage stark zurückgegangen, während Mittelklassefahrzeuge und SUV mit rund 50% Dieselmotoren aufwarten. Sie fahren viel und nutzen Ihr Auto hauptsächlich für lange Strecken? Dann bringt ein Diesel eindeutige Vorteile, da er nicht nur mit günstigerem Treibstoff betankt wird, sondern auch einen geringeren Verbrauch als ein Benzinmotor mit gleicher Laufleistung und Motorisierung aufweist. Benzinmotoren erzeugen mehr Energie bei gleichem Ladedruck als ein Diesel. Für Kurzstrecken in der Stadt sind Sie daher mit einem Benziner besser beraten, während der Diesel auf Autobahnen und bei langen Strecken überzeugend punktet. Wirkliche Vor- und Nachteile erkennen Sie in den oben aufgeführten Kriterien, die Ihre Nutzung des Fahrzeugs in den Mittelpunkt der Kaufentscheidung stellen. Im Endeffekt können Sie mit einem Benziner und mit einem Diesel sparen, wenn Sie das Auto auf Ihren Bedarf abgestimmt auswählen und sich für ein neues Modell mit niedrigem Verbrauch entscheiden.

Thema Umwelt: Wie schädlich sind Dieselfahrzeuge wirklich?

Die Politik spricht seit Längerem von einem Verbot von Dieselfahrzeugen in den Innenstädten. Doch verschmutzen Diesel die Umwelt wirklich stärker als Benzinmotoren? Es gibt durchaus saubere Diesel, mit denen Sie die Entscheidung für den Autokauf nicht im Zusammenhang mit der Grundsatzfrage für eine saubere Umwelt sehen müssen. Ob ein Diesel oder ein Benziner zu Ihnen passt und sich als wirtschaftlich effiziente, praktische und saubere Lösung erweist, hängt von Ihrem Fahrstil und den jährlich gefahrenen Kilometern ab. Fokussieren Sie sich auf eine günstige Anschaffung und geringere Steuer- wie Versicherungsprämien, ist ein Benzinmotor eine gute Entscheidung. Möchten Sie auf langer Strecke sparen und ein Auto mit geringerem Verbrauch nutzen, sollten Sie sich auf einen umweltfreundlichen Diesel konzentrieren.

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