Sollte es Dienstag Abend einen klaren Nachthimmel und keine störenden Lichtquellen am Boden geben sind laut bild.de die Voraussetzungen optimal den Kometen am Himmel zu erkennen. Ansonsten ist Lulin “einfach nicht hell genug”, so Ansgar Engel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Aber: “Wolkenlücken sind Glückssache.”
Lulin, der einen giftigen Schweif besitzt, bewegt sich durch die Sternbilder Jungfrau und Löwe, in der Nähe von Saturn. Ende Februar geht er gegen 19 Uhr im Osten auf und erreicht gegen 1 Uhr morgens seinen höchsten Stand halbhoch über dem Südhorizont”, erklärt Professor Wolfgang Duschl, Astrophysiker an der Uni Kiel, in den Kieler Nachrichten”.
Auch in den folgenden Nächten ist Lulin dort zu sehen – allerdings immer schwächer, weil er sich von der Erde wegbewegt.
Der Gift-Komet dreht schätzungsweise schon mehrere Millionen Jahren seine Runden im Weltall – in etwa tausend Jahren soll er erst wieder von den Außenbezirken des Sonnensystems zurückkehren und erneut an der Erde vorbeifliegen.