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Dieb klaute Briefsendungen mit Kredit- und Bankomatkarten in Wiener Mehrparteienhäusern

Der Dieb war auf Briefsendungen mit Bankomat- und Kreditkarten aus.
Der Dieb war auf Briefsendungen mit Bankomat- und Kreditkarten aus. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Ein Dieb hatte mit dem Diebstahl von Briefsendungen mit Kredit- und Bankomatkarten einen Schaden von mindestens 45.000 Euro verursacht. Er befindet sich in der Justizanstalt Josefstadt in Haft.

Auf Briefsendungen mit Kredit- und Bankomatkarten ist ein Dieb in Mehrparteienhäusern in Wien aus gewesen. Dem Mann wird ein Schaden von mindestens 45.000 Euro angelastet, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Mittwoch. Der seit 2016 zur Festnahme ausgeschriebene Beschuldigte ist in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in Haft. Der 30-Jährige war laut Polizei ohne festen Wohnsitz. Ausgeforscht wurde er in Stockerau (Bezirk Korneuburg). Der Mann war wegen schwerer Betrugsdelikte durch die Staatsanwaltschaft Wien zur Festnahme ausgeschrieben. Er zeigte sich geständig.

Dieb tätigte mit gestohlenen Karten Einkäufe in Wien

Beamte des Landeskriminalamtes Niederösterreich waren im Juli 2017 von der Zollfahndung auf dem Flughafen Frankfurt informiert worden, die eine Briefsendung mit 109 Gramm Amphetamin sichergestellt hatte. Empfänger sollte eine Person aus dem Bezirk Korneuburg sein, die freilich nicht existierte. Aufgrund einer weiteren sichergestellten Briefsendung im August 2017 wurde der 30-Jährige als Beschuldigter ermittelt. Nach Polizeiangaben hatte er mit den gestohlenen Kredit- und Bankomatkarten diverse Einkäufe bei Firmen in Wien getätigt.

Mann betrieb Cannabisanlage

Der Mann hatte in einer Wohnung gelebt, in der er nicht gemeldet war. Dort wurden Utensilien für eine Suchtmittel-Indooranlage vorgefunden. Der 30-Jährige war der Polizei zufolge geständig, in diesem Jahr eine Cannabisanlage betrieben zu haben. Einen Teil des Ertrags habe er selbst konsumiert, einen anderen Teil in Wien verkauft.

APA/Red.

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