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Die Zecken schlagen wieder zu

Die Zahl der an FSME erkrankten Personen ist wieder angestiegen - ein Erkrankungsfall in Wien. Auch Kinder und Jugendliche sind betroffen.

Kurz vor Ende der verbilligten Zeckenschutz-Impfaktion (31. Juli) ist die Zahl der an FSME erkrankten Personen angestiegen. Vom Institut für Virologie der Medizinischen Universität Wien und dem Hygieneinstitut in Graz wurde bis Montag bei 19 Personen Frühsommer-Meningoenzephalitis diagnostiziert.


Das Bundesland Steiermark führt wieder mit sieben Erkrankungsfällen die Opferbilanz an. In Kärnten und Oberösterreich wurden jeweils vier Personen infiziert, in Niederösterreich zwei Erkrankungsfälle ins Spital eingeliefert, in Wien und im Burgenland gab es jeweils einen Patienten. Nur in Salzburg, Tirol und Vorarlberg haben die Zecken nicht so schwerwiegend zugeschlagen.


Die Altersstruktur zeigt, dass leider auch drei Kinder und Jugendliche betroffen sind. Von 30 bis 50 Jahre sind sieben Personen an FSME erkrankt. Die Generation “50 Plus“ weist bisher mit neun Meldungen die höchste Fallzahl auf.


Mit Ende der Woche geht auch die Zeckenschutz-Impfaktion zu Ende. Damit wird der Impfstoff um fast 40 Prozent teurer, eine Immunisierung ist jedoch das ganze Jahr über möglich. Der Zuschuss der Krankenkassen, der meist direkt beim Kauf des Serums in Abzug gebracht wird, wird das ganze Jahr über gewährt.

Link: Mehr Information zum Thema Zeckenbiss und FSME

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