"Die wilden Siebziger"-Schauspieler wegen Vergewaltigung verurteilt
Nach über sechstägigen Beratungen fällten zwölf Geschworene am Mittwoch in Los Angeles das Urteil. Sie befanden den US-Schauspieler Danny Masterson für schuldig, im Jahr 2003 zwei Frauen vergewaltigt zu haben, so die Staatsanwaltschaft. In einem dritten Fall von Vergewaltigungsvorwürfen einer weiteren Frau konnte sich die Jury demnach nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen.
US-Schauspieler Masterson droht nach Verurteilung wegen Vergewaltigung lebenslängliche Haft
Das Strafmaß soll Anfang August bekannt gegeben werden. Masterson drohen nach Angaben der Staatsanwaltschaft 30 Jahre bis lebenslängliche Haft. Es war das zweite Verfahren gegen den Schauspieler. Der vorherige Strafprozess war im November ergebnislos zu Ende gegangen. Die zwölf Geschworenen konnten sich damals nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen. Die zuständige Richterin erklärte daraufhin ein sogenanntes Fehlverfahren ("Mistrial"). Die Anklage rollte den Fall neu auf. Masterson hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Alle sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen, beteuerte der Schauspieler.
(APA/Red)