AA

Die weltweit blutigsten Anschläge gegen Israel

Nicht nur in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten, auch in aller Welt hat es in der Vergangenheit Anschläge gegen Israel oder jüdische Einrichtungen gegeben.

19. Juli 1994 in Panama: Eine Bombe zerreißt ein Flugzeug nach dem Start in der Hafenstadt Colon. Unter den 21 Opfern des Absturzes sind mindestens zwölf jüdische Geschäftsleute. Hinter dem Anschlag werden moslemische Fundamentalisten aus dem Libanon vermutet.

18. Juli 1994 in Argentinien: Die Explosion einer Bombe bringt das Haus des Jüdischen Zentrums in Buenos Aires zum Einsturz. Bei dem bisher blutigsten antijüdischen Terrorakt gibt es mindestens 86 Tote und mehr als 300 Verletzte, Juden wie Nichtjuden. Als Urheber wird die von Teheran gesteuerte libanesische Schiitenorganisation Hisbollah vermutet.

17. März 1992 in Argentinien: Vor der israelischen Botschaft in Buenos Aires explodiert eine Autobombe und verwüstet das Gebäude. Unter den 29 Toten sind vier Israelis. 242 Menschen werden verletzt. Zu dem Anschlag bekennt sich ein Kommando der schiitischen Hisbollah, die damit den Tod eines Anführers rächen wollte.

4. Februar 1990 in Ägypten: In Ismailia greifen ägyptische Terroristen einen Reisebus mit Schusswaffen und Handgranaten an. Neun der elf Toten sind Israelis.

6. September 1986 in der Türkei: Mehrere bewaffnete Männer richten in einer Synagoge in Istanbul ein Massaker an: 24 der zum Sabbatgebet versammelten türkischen Juden sterben. Der Anschlag sei die Rache für israelische Aktionen im okkupierten Südlibanon, erklärt eine „Islamische Widerstandsfront“.

27. Dezember 1985 in Österreich und Italien: Nahezu zeitgleich stürmen Palästinenserkommandos der Abu-Nidal-Terrorgruppe die Abfertigungsschalter der Fluggesellschaft El Al in Wien und Rom. Bilanz nach den Angriffen mit Gewehren und Granaten und Feuergefechten mit Sicherheitsbeamten: 16 Tote in Rom, vier in Wien.

5. September 1972 in Deutschland: Mitglieder des palästinensischen „Schwarzen September“ überfallen die israelische Olympiamannschaft in München. Nach einem misslungenen Befreiungsversuch der Polizei in Fürstenfeldbruck sind insgesamt 17 Menschen tot, unter ihnen elf israelische Sportler.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Die weltweit blutigsten Anschläge gegen Israel
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.