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Die Welt der Popstars ...

Victoria Beckham überlässt (angeblich) ihrem Fußballgott David die Unterwäsche, Madonna knutscht mit Britney Spears und Jeanette Biedermann ist eine Headbangerin.

Die Berlinerin, bekannt aus der TV-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und sanft im Duett mit Ronan Keating („We’ve Got Tonight“), verriet im Interview mit der APA: „Wenn ich mies drauf bin, lege ich eine Platte von Manowar auf. Dazu kann ich meinen Kopf richtig frei schütteln.“

„Rockin’ On Heaven’s Floor“ heißt die erste Single aus dem morgen, Montag, erscheinenden Album „Break On Through“ (Universal). Nachdem bereits der Song „Rock My Life“ eine andere Seite der zierlichen Biedermann zeigen sollte, singt sie jetzt erneut gegen Gitarrenläufe an, zwängt sich für das dazugehörige Video in ein äußerst enges Lederdress und zeigt in dem Clip in einer Duschszene viel Haut. „Das ist mein Lebensgefühl momentan“, so Jeanette. „Abrocken, durchfeiern und Acht geben, dass keine Gefahr vor der Tür bleibt.“

Die 21-Jährige besucht derzeit „viel Partys“ und ist „viel unterwegs“. „Ich brenne gerade mit meinen Träumen durch“, berichtete die Sängerin und Schauspielerin. Allerdings: „Dabei kann man leicht wo rein rutschen, aber das ist bei mir nicht der Fall“, schränkte sie ein und goss einen kräftigen Schluck Kräutertee nach. Ganz so zügellos will sie sich auch in Sachen Outfit dann doch nicht geben. Der sexy Leder-Bodysuit bleibt für die Show reserviert: „Auf eine Party werde ich vermutlich nicht damit gehen“, lachte Jeanette.

Zum Pressetermin in Wien war Biedermann in einer mit unzähligen Aufnähern von Rockbands bestückten Jeansjacke gekommen. „Man zeigt nur Flagge für etwas, zu dem man auch steht“, sagte der bekennende Jim-Morrison-Fan. „Ich mag Led Zeppelin, Iron Maiden, Motörhead… Die Jacke habe ich selbst mit viel Liebe zusammengestellt. Den ’Deep Purple In Rock’-Aufnäher zu ergattern, war zum Beispiel ein echtes Drama. Den von The Doors konnte ich ersteigern, den von Alice Cooper habe ich von meinem Papa geerbt. Und ich habe sogar einen original Kiss-Button.“ Man staunt.

„Break On Through“ (inkl. Bonus-Disc mit viel Filmmaterial) sei bei aller Liebe zum harten Metier keine Heavy-Metal-Scheibe: „Ich mache keine Konzeptalben. Meine Songs müssen sich unterscheiden, ich fühle ja auch unterschiedlich. Das Singen drückt immer ein Empfinden aus. Auf der CD gibt es Rockiges, Pop, Balladen und Nummern, die man nicht richtig definieren kann, weil sie ein bisschen crazy sind. Das Album drückt mein Innenleben aus – und das ist eben ein bisschen verrückt.“

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