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Die Vortragenden

John Elkington, Veit Sorger, Jermyn P. Brooks, Alois M. Flatz, Felix Barber, Engelbert Ruoss, Daniel Goeudevert und Podiumsdiskussion mit LH Sausgruber, Hubert Rhomberg ...

John Elkington ist eine der führenden Persönlichkeiten Europas auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. Er ist Mitbegründer des Think Tanks und Beratungsinstitutes SustainAbility Ltd. in London, das weltweit Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von integrierten Strategien und beim Management der „Triple Bottom Line“ unterstützt, die ökonomischen, gesellschaftlichen sowie ökologischen Mehrwert schaffen. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Ford oder Shell, Aventis, BMW, Credit Suisse, Holcim oder Volkswagen. Elkington hat zahlreiche Publikationen zum Thema Nachhaltigkeit veröffentlicht und landete mit dem Buch „Green Consumer Guide“ einen Bestseller.

Veit Sorger ist Vorstandsvorsitzender der Frantschach AG und Aufsichtsratsvorsitzender der Neusiedler AG. Beide Gruppen umfassen heute mehr als 80 Beteiligungsgesellschaften in der Zellstoff-, Papier- und Verpackungsindustrie. Seit Anfang der 70er-Jahre ist Sorger in der Verpackungsindustrie tätig und es liegt nahe, dass er sich in dieser Zeit intensiv mit Themen wie Ressourcenproduktivität und nachhaltigem Wirtschaften beschäftigt hat. In seiner Funktion als Vizepräsident der Industriellenvereinigung, die vehement das Ziel Österreich nachhaltig zu gestalten verfolgt, kann er diese Erfahrungen ebenfalls einbringen.


Jermyn P. Brooks
ist seit Mai 2003 Mitglied des Vorstands von Transparency International, Berlin, sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats von AIESEC International, Rotterdam. Zuvor war er viele Jahre in leitender Funktion bei Price Waterhouse tätig. Transparency International wurde 1993 in Berlin gegründet und ist eine der renommiertesten Nichtregierungsorganisationen, die sich die weltweite Bekämpfung der Korruption zum Ziel gesetzt hat. Sie vertreten die Meinung, dass eine effektive und nachhaltige Bekämpfung und Eindämmung der Korruption nur möglich ist, wenn Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und Koalitionen bilden.


Alois M. Flatz
ist seit 1996 für SAM Sustainable Asset Management in Zürich tätig und heute Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Research. SAM identifiziert Unternehmen, die in Hinblick auf Nachhaltigkeit eine Spitzenposition einnehmen. In Zusammenarbeit mit Dow Jones & Company betreiben sie den ersten globalen Sustainability Index. Sie verwalten Portfolios für private und institutionelle Kunden anhand ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien. Alois Flatz stammt aus dem Bregenzerwald und war vor seiner Tätigkeit bei SAM unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter an Forschungsinstituten und Mitarbeiter des damaligen Umweltministers Martin Bartenstein.


Felix Barber
, Senior Vice President und Direktor der Boston Consulting Group, ist seit 1974 in verschiedenen Funktionen und Ländern für das Unternehmen tätig. Seit 1999 ist er weltweit für die BCG Praxisgruppe Organisation verantwortlich. Sie beschäftigt sich mit den Themen Organisation, Change Management, Human Resources sowie wissensbasiertem Wettbewerb. Barber hat eine Reihe von Publikationen veröffentlicht, unter anderem “Workonomics TM: Measuring the Importance of People“. Er ist der Überzeugung, dass strategisches Human Resources Management den Mitarbeiter in den Mittelpunkt des Unternehmens stellt und sich dadurch den dauerhaften unternehmerischen Erfolg sichert.


Engelbert Ruoss
leitete bis 2002 das Projekt Biosphärenpark Entlebuch bei Luzern in der Schweiz und ist heute wissenschaftlicher Direktor des von der UNESCO ernannten Biosphärenreservates. Erklärtes Ziel ist es, durch nachhaltige Regionalentwicklung eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft zu erhalten. Das langfristige Wachstum soll durch maximale Ressourceneffizienz und dem hohen Innovationspotenzial von Netzwerken sicher gestellt werden. Ruoss ist zudem Mitglied der nationalen Schweizerischen UNESCO-Kommission und Präsident von R.I.O. IMPULS, einem Verein, der sich speziell mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt.

Daniel Goeudevert galt als der „Paradiesvogel“ der Automobilbranche. Er hat bei Citroen und Renault leitende Positionen bekleidet bevor er Vorstandsvorsitzender der Ford Werke wurde. 1989 wechselte er in den Vorstand der Volkswagen AG. Mit seinen unkonventionellen Ansichten hat er stets seine Kollegen in den Chefetagen provoziert. Er ist der Überzeugung, dass nur das „lernende Unternehmen“, das sich ständig auf den Prüfstand stellt, langfristig seine Wettbewerbsfähigkeit sichern kann. Zu den bekanntesten Publikationen des ehemaligen Dozenten für Literaturwissenschaften zählen: „Die Zukunft ruft“, „Wie ein Vogel im Aquarium“ und „Leben wie Gott in Deutschland“.

Podiumsdiskussion mit Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Bauunternehmer Hubert Rhomberg, Architekt Hermann Kaufmann und dem Bürgermeister von Lech, Ludwig Muxel.

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