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Die verrücktesten Osterbräuche der Welt

Die VOL.AT-Redaktion wünscht frohe Ostern!
Die VOL.AT-Redaktion wünscht frohe Ostern! ©Canva (Symbolbild)
Rund um die Welt gibt es einige außergewöhnliche Bräuche und Traditionen zu Ostern. Dabei bringt auch nicht immer der Osterhase die Ostereier.

Hier ein paar verrückte Beispiele.

Teufel und eine brennende Taube

Wer in Italien zu den Osterfeiertagen nicht aufpasst, dem kann es leicht passieren, dass er von zwei roten Teufeln gefangen genommen und entführt wird. Hat das Opfer ausreichend Geld dabei, um seinen "Geiselnehmern" ein Gläschen Wein zu spendieren, braucht es keine Angst um seine Zukunft haben. Diese Tradition ist nur einer von vielen Osterkuriositäten.

Die Italiener dürften allgemein ziemlich "osterverrückt" sein. Denn beim "Lo scoppio del carro" wird beim Florentiner Gottesdienst auf der Piazzo Duomo eine Rakete in Form einer Taube an einem Stahlseil über den Platz auf einen Wagen geschossen. Entzündet der "Vogel" diesen nicht, steht der Stadt ein schlechtes Jahr bevor.

Freudensprünge zu Sonnenaufgang und Brot gegen böse Zauberinnen

Nach einem deutschen Aberglauben macht am Ostersonntag die Sonne beim Aufgehen drei Freudensprünge. Wer sich davon überzeugen möchte, der geht ans Meer oder besteigt einen Berg. Jedoch Vorsicht! Sieht der Abenteurer den Tanz der Sonnen nicht, gilt er als verhext.

Will man sich hingegen von der Existenz böser Zauberinnen überzeugen, so braucht man in Böhmen am Karfreitag nur Brot zu backen. Dort heißt es nämlich, dass der Duft Hexen anlockt und dies soll natürlich vermieden werden, weshalb es ein Verbot dafür gibt.

Keine Trolle und wilde Tieren am Ostermontag

Sicherer geht es hingegen in Island zu. Am Ostermontag brauchen die Menschen dort keine Angst vor Trollen und wilden Tieren haben. Dies behauptet zumindest der Volksmund. Ein absolutes "No-Go" ist es in Flandern, die Kirchenglocken beim Läuten zu beobachten. Ein steifer Hals wäre unweigerlich die Folge.

Konkurrenz für den Osterhasen: Osterhenne, -fuchs und -küken

Vielfältig sind auch die Bräuche, wenn es um den Eierlieferanten geht. Während sich bei uns größtenteils der Hase durchgesetzt hat, so macht ihm in Tirol die Osterhenne Konkurrenz, in Hannover bringt der Fuchs die Eier und in Schweden das Osterküken. Viel bunter waren die Traditionen im 16. Jahrhundert: Henne, Hahn, Fuchs, Vogel, Kranich, Storch, Kuckuck, Osterlamm oder gar die Osterglocken galten damals als Überbringer der bunten Geschenke.

(APA)

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