Der erste Teil “Die Tribute von Panem – The Hunger Games” hat in den deutsprachigen Kinos über 19 Millionen Euro eingespielt. Die Triologie von Autorin Suzanne Collins zählt zu den größten Jugend-Bucherfolgen nach Harry Potter und der Twilight-Saga. Mit der Verfilmung des zweiten Teils “Die Tribute von Panem – Catching Fire” knüpft Regisseur Francis Lawrence (I am Legend) an die Erfolgsgeschichte des ersten Films an.
Neben den Stars des ersten Teils, Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth und Woody Harrelson, konnte für den zweiten Teil der Charakterdarsteller Philip Seymour Hoffman (Capote, Ides of March) gewonnen werden.
Die Tribute von Panem – Catching Fire: Die Geschichte
Katniss (Jennifer Lawrence) und Peeta (Josh Hutcherson) haben im ersten Teil von die Hungerspiele überlebt und dürfen zurück in ihr Distrikt. Doch Ruhe kehrt bei den beiden nicht ein. Ein Jahr nach ihrem Überlebenskampf müssen sie eine Reise durch die unterschiedlichen Distrikte antreten. Dabei nehmen sie den Unmut in der Bevölkerung wahr.
Die Tribute von Panem – Catching Fire: Die Kritik
Fans der Bücher und des ersten Teils von “Die Tribute von Panem” erwartet bei der Fortsetzung Altbewährtes. Schauspielerisch sorgen die Neuzugänge wie Philip Seymour Hoffman als Zeremonienmeister Pultarch Heavensbee, Sam Claflin als Finnick Odair oder Jeffrey Wright als Beetee (zuletzt gesehen in der US-Serie “The Boardwalk Empire”) zwar für Abwechslung, letztendlich gehört der Film aber ganz Jennifer Lawrence. Sie ist nicht nur das wichtigste Element im Film, sondern überzeugt auch schauspielerisch auf ganzer Linie. Einzig und alleine ihr zu aufgesetzter und gestylter Look trüben die Freude etwas.
Zwar ist “Die Tribute von Panem – Catching Fire” episch, trotzdem ist die Gesichte etwas zu seicht, die Inszenierung zu glattgebügelt und die Wut auf das mächtige Kapitol kommt viel zu kurz. Francis Lawrence bemüht sich zwar, Macht und Ohnmacht deutlich zu schildern, das gelingt ihm aber nicht ganz. Dem Vorgänger wird “Die Tribute von Panem – Catching Fire” aber (vor allem visuell) gerecht und Fans der Bücher, sowie der Verfilmung werden mit dem Film ihre Freude haben.
(NTA)