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Die Stimmen zum Spiel: Sturm Graz gegen Rapid Wien mit 2:3

Nach zwei Toren Rückstand schaffte Rapid noch die Wende.
Nach zwei Toren Rückstand schaffte Rapid noch die Wende. ©APA/ERWIN SCHERIAU
In der zweiten Halbzeit konnte Rapid Wien am Sonntag den 0:2-Rückstand auf Sturm Graz in einen Sieg verwandeln. Hier die Stimmen zum Spiel.
Rapid schafft Last-Minute-Sieg
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Rapid hat sich im Kampf um den Fußball-Bundesliga-Vizemeistertitel zwei Runden vor Saisonende wieder in die Pole Position gebracht. Für den 3:2-Erfolg bei Sturm Graz nach 0:2-Rückstand war ein Energieanfall nach der Pause entscheidend. "Es war eine richtige Schlacht in der zweiten Halbzeit. Wir haben ein paar Gänge raufgeschaltet und alles reingehauen", sagte Rapids Maximilian Ullmann.

Nach dem historischen 2:7-Heimdebakel gegen Salzburg im Allianz Stadion am Mittwoch konnte man diesmal auf positive Art Geschichte schreiben. Erstmals seit 35 Jahren gewann Rapid nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch. "Erste Hälfte war Angsthasen-Fußball, da haben wir kaum den Ball in den eigenen Reihen halten können. Wie wir dann zurückgekommen sind, ist unglaublich. Wir haben dann genau das gemacht, was wir vorher schon wollten. Es war wichtig, dass die Mannschaft eine Reaktion gezeigt hat", analysierte Coach Dietmar Kühbauer.

Rapid holte Last-Minute-Sieg gegen Sturm Graz: Stimmen zum Spiel

Thomas Hösele (Sturm-Interimstrainer): "Das ist eine Niederlage, die sehr wehtut. In der ersten Halbzeit haben wir das, was wir uns vorgenommen haben, über weite Strecken sehr gut umgesetzt. Zweite Halbzeit hat uns der Mut gefehlt, und mich ärgert insbesondere wie billig die Gegentore zustande gekommen sind. Das 2:0 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff ist zu einem perfekten Zeitpunkt gefallen, das erste Gegentor nach der Pause dafür zu einem sehr blöden Zeitpunkt. Wir haben dann nicht mehr ruhig von hinten herausgespielt, nur noch mit hohen Bällen agiert. Das 1:2 hat Rapid starkgemacht und unsere Beine sind schwer geworden. Ich habe aber von allen eine sehr leidenschaftliche Leistung bis am Schluss gesehen. Wir müssen jetzt das Positive mitnehmen, gut regenerieren und neuen Mut fassen für das Spiel in Salzburg."

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "Wir haben beide Spielhälften analysiert, das war Licht und Schatten. In der ersten Halbzeit haben wir nichts von dem, was wir vorgehabt haben, umgesetzt. Wir haben sie mit 2:0 in Führung gebracht. Nach der zweiten Halbzeit bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, sie hat verdient gewonnen. Sturm konnte nichts mehr entgegensetzen. Die Halbzeitpause hat uns geholfen. Wir haben in der ersten Halbzeit vieles nicht beherzigt, mit dem Anschlusstreffer ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Und Sturm war mental und physisch nicht auf der Höhe und wir haben das ausgenützt. Uns gehen die Spieler aus, ich freue mich insbesondere für die jungen Spieler."

(APA/Red)

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