Die Stimmen zum Spiel: Rapid Wien gegen WSG Tirol mit 2:0

Rapid hat sich das erhoffte Endspiel im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga erarbeitet. Nach einem 2:0-Erfolg bei WSG Tirol am Sonntag gehen die Hütteldorfer als Sechster in das letzte Spiel des Grunddurchganges kommenden Sonntag gegen den Vierten Austria Klagenfurt. In Sicherheit wiegen können sich die Wiener nicht, sie benötigen weitere drei Punkte, um die dahinter lauernde Konkurrenz fix auf Distanz zu halten.
Ried liegt nur aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs hinter den punktgleichen Rapidlern und hat zum Abschluss noch den Zweiten Sturm Graz zu Gast. Auch der Achte LASK hat noch eine Minichance, muss dafür allerdings zuerst im Nachtragsspiel am Mittwoch gegen den überlegenen Leader Salzburg reüssieren. Derzeit fehlen den Linzern vier Punkte, um zu den beiden Teams davor aufzuschließen, zum Abschluss wartet noch das Auswärtsduell mit dem WAC. Nach vorne hin ist bis zu den zwei Zähler von Rapid entfernten Austrias aus Klagenfurt und Wien noch alles möglich, auch diese sind noch nicht durch.
Rapid Wien setzt sich bei WSG Tirol mit 2:0 durch: Stimmen zum Spiel
Thomas Silberberger (WSG-Tirol-Trainer): "Es war wieder ein gebrauchter Nachmittag, ein bitterer Abend und ein Déjà-vu. Du redest die ganze Woche, trainierst die ganze Woche und dann bist du nach sieben Minuten wieder auf der Verliererstraße, weil du dir ein Tor selber schießt. Der Ball war absolut haltbar, da gibt es glaube ich keine zwei Meinungen. Oswald hat spekuliert auf einen Chipball, das ist fatal. Beim 0:2 waren insgesamt acht WSG-Spieler in der Box, trotzdem kommt es zu einem extrem billigen Zweikampf im Eins gegen Eins, so ist dann der ganze Matchplan sinnlos. Im Endeffekt machen wir uns das Leben selbst extrem schwer."
Ferdinand Feldhofer (Rapid-Trainer): "Es war eine super Reaktion, die wollten wir auch und das haben wir wirklich eindrucksvoll bewiesen. Es war eine unglaubliche Drucksituation. Wir wussten auch schon im Winter, dass die vier Spiele in der Liga nicht einfach werden und nach den Reisestrapazen und der Leistung vom Donnerstag, wo wir wirklich viel Kritik berechtigt eingesteckt haben, gibt es heute viel Grund, uns zu loben. Gewinnen ist immer ein richtiger Zeitpunkt, es war heute schon sehr wichtig, dass wir so eine seriöse Leistung abrufen, gefällt mir sehr."
(APA/Red)